Plus Das religiöse Leben in der Stadt hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verändert. Damit droht auch ein Pfeiler der Stadtgesellschaft wegzubrechen.
Wer an einem sonnigen Tag vom Bismarckturm bei Steppach auf Augsburg hinabblickt, der sieht eine Stadtsilhouette, die von unzähligen Kirchtürmen dominiert ist. Dom, Ulrich und Afra, St. Peter und viele andere Gotteshäuser prägen das Stadtbild. Das Leben in der Stadt des Religionsfriedens prägen die Kirchen aber immer weniger.
Noch 2016 stellten die Mitglieder der katholischen und evangelischen Kirche in Augsburg mit 55 Prozent die knappe Mehrheit der Bürger. Doch in den vergangenen Jahren haben in Augsburg, wie auch anderswo, viele Menschen den großen Konfessionen den Rücken gekehrt. 2023 traten zwar nicht so viele Augsburger aus der Kirche aus, wie 2022. Eine Trendumkehr gab es aber nicht. Mit insgesamt 3671 Austritten rangiert 2023 hinter dem Rekordaustritts-Jahr 2022 auf Platz zwei. Und so sind die Mitglieder der großen Konfessionen in der Stadt mittlerweile nicht mehr in der Mehrheit.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Man müsste einfach mal hinterfragen, wer alles die vielen katholischen und evangelischen Feiertage benutzt, um zum Beispiel in den Urlaub zu fahren (vor allem auch anders Gläubige) .Da kommt gleich eine ansehmliche Ansammlung freier Tage zusammen.
Diese Tage sollten einem dann auch nicht mehr zustehen. Zudem ist es ja der Augsburger Religionsfriede, der den Augsburgern zusätzlich einen freien Tag beschert. Wie sagt man "immer schön die Kirche im Dorf lassen".