Augsburgs Tourismusdirektor drängt auf Abriss des Kongressparkhauses
Plus Götz Beck, der Veranstaltungen im Kongress am Park managt, verweist auf Ärger von Besuchern, Anwohnern und Hotelgästen. Er hat eine Idee für ein neues Parkhaus.
Augsburgs Tourismusdirektor Götz Beck meldet sich im Streit ums Parkhaus am Kongress am Park zu Wort. Beck ist einerseits Geschäftsführer der Regio Augsburg Tourismus, andererseits ist er verantwortlich für den Betrieb im Kongresszentrum. Die ehemalige Kongresshalle soll mit Veranstaltungen die Wirtschaft vor Ort beleben, auch der Tourismus wirkt sich positiv darauf aus: Im Vorjahr erzielte Augsburgs Hotellerie einen Rekord, erstmals wurde die Zahl von mehr als einer Million Übernachtungen übertroffen. Beck könnte also ein glücklicher Mensch sein, gäbe es nicht ein Problem, das direkt vor seiner Haustüre im Kongress am Park liegt: Das marode Parkhaus ist geschlossen. Niemand darf mehr parken, betroffen sind davon auch Gäste des Hotels Dorint. "Wenn man sich die aktuelle Situation anschaut, bleibt wahrscheinlich keine andere Möglichkeit, als das Parkhaus komplett abzureißen", sagt Beck. Denn das Parkhaus werde durch den Stillstand nicht besser.
Einen unmittelbaren Einfluss auf die Vorgänge im Kongressparkhaus hat Beck nicht. Was er weiß ist, dass die Situation verfahren ist. Zuletzt wurde das Thema wieder brisant, weil Mehrheitseigentümer Bernhard Spielberger informierte, dass von der Stadt Augsburg bald eine Abrissverfügung vorliegen könnte. Spielberger möchte das marode Bauwerk beseitigen und stattdessen Wohnungen mit einer großen Tiefgarage errichten.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Zwangsenteignen und fertig! Oder versagt da unser toller Rechtsstaat wieder??????
Neben diesen durchaus triftigen Gründen, die für einen nicht überhasteten, sondern sofortigen Abriss sprechen, gibt es noch mindestens einen weiteren: Herabfallende Trümmer stellen eine Gefahr für Leib und Leben von Personen im Park dar, insbesondere Kindern, die unmittelbar daneben auf dem Kinderspielplatz spielen und die naturgemäß auch mal in die Nähe der Schandruine kommen. Dass deshalb ein Bauzaun einen kompletten Weg sperrt ist nicht hinnehmbar, zumal hier Kinder, Familien und Radverkehr zusammenkommen...