Halbe Milliarde Euro: Augsburgs Klärwerk wird zur Großbaustelle
Plus Beim Augsburger Klärwerk stehen umfassende Arbeiten an, deren Kosten die Theatersanierung übersteigen. Dafür werden auch die Bürger zur Kasse gebeten.
Die Stadt wird das Klärwerk nahe der Gersthofer Stadtgrenze an der Autobahn in den kommenden Jahren in Teilen erneuern und erweitern. Bis zum Jahr 2040 sollen 514 Millionen Euro in Sanierung und Neubau von Anlagen gesteckt werden - damit übersteigt der Invest deutlich die Summen von Theatersanierung oder Bahnhofstunnel.
Mit der Sanierung, so Baureferent Steffen Kercher, werde die Kläranlage nach teils 40 Jahren Betrieb (manche Anlagen sind schon 70 Jahre alt) auf Stand gebracht. Künftig soll die Kläranlage durch den Anbau einer vierten Reinigungsstufe auch Medikamentenreste aus dem Abwasser holen können. Zwar kann die Stadtentwässerung voraussichtlich die Hälfte der Kosten über Fördermittel abdecken, die andere Hälfte wird aber von den Gebührenzahlern aufzufangen sein. Die Stadt nennt dazu erste Zahlen.
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Wirklich schockierende Zahlen. Vermutlich sinnvoller angelegt als das Staatstheater, aber dennoch Frage ich mich, wie diese Zahlen zu Stande kommen und was das alte Klärwerk im Vergleich mit allen Erweiterungen gekostet hat.
In den letzten 70 Jahren haben sich die Preise eben verändert.
Wenn sie ein 70 Jahre altes Haus haben und Ihr Geld ständig für Luxusgüter ausgeben anstatt zur Instandhaltung, dann stehen Sie plötzlich auch ganz erschrocken vor einem Kostenberg. Die Augsburger Luxusprojekte sind bekannt: Abriss und Neubau des Königsplatzes, Bahnhofstunnel, Stadtheater, Linie 6 nach Hochzoll.
In Ihrer Situation werden Sie vielleicht auch auf die Idee kommen, eines Ihrer Zimmer an einen Studenten zu vermieten. Die Stadt Augsburg könnte auf ähnliche Ideen kommen und weitere Nachbargemeinden ans Netz anschließen.
aber sie sollten auch bedenken das Augsburg schon seit den 70ziger Jahren immer eines der Besten Klärwerke in Bayern hat !! auch wenn man die Klärschlamm Verbrennung vergessen hat zu bauen und dadurch immer noch Riesen summen im Bereich von 2000000 Alerts jedes Jahr für die Entsorgung bezahlt als die erzeugte wärme wie 2006 geplant für Heizung zu nutzen !! der Gute Paul Wengert hatte es geplant und sein Nachfolger es gleich wieder verworfen weil er Angst vor zu eifrigen Umweltschützern der Grünen und des NABU hatte !!! ist aus Unterlagen die im Stadtarchiv einsehbar sind jederzeit zum nachlesen