Plus Spaziergänger und Anwohner beklagen sich über die Informationspolitik der Behörden. Man wird vor vollendete Tatsachen gestellt.
Baumfällungen sind ein höchst sensibles Thema. Seit Jahren gehen Bürger auf die Barrikaden, wenn sie aus ihrer Sicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Nicht selten enden öffentliche Diskussionen über geplante Fällungen mit einem Umschwenken der Behörden. Die Stadt Augsburg hat diese Erfahrungen wiederholt gemacht. Daher ist sie bemüht, über anstehende Fällungen frühzeitig zu informieren und auch Beweggründe dazulegen. Pressemitteilungen der Stadt Augsburg gibt es diesbezüglich zuhauf. Zuletzt waren es vier Bäume in der Hochfeldstraße, deren Fällung angekündigt wurde.
Um so verwunderlicher ist es, dass es aktuell einen Kahlschlag am Lech gibt. Anwohner sprechen von 100 Bäumen, die zwischen Ulrichsbrücke und MAN-Brücke am Uferweg entfernt worden sind. Die Fällungen haben in der Vorwoche begonnen und werden fortgesetzt. Spaziergänger und Anwohner sind über das Ausmaß entsetzt. Bis Montagnachmittag gab es keine offizielle Erklärung der Behörden, warum sie diesen Schritt veranlasst haben. 100 Bäume an dieser Stelle zu fällen, ohne vorab darüber zu informieren, ist ein Skandal.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Lt. „Kahlschlag: Behörden achieben sich Schuld zu“
(Druckausgabe 28.02.)
„ . . . . wurden seit Ende vergangener Woche mehrere
Bäume und Büsche entfernt“
Oben heißt es nun, dass Anwohner von „100 Bäumen“
sprechen.
Da gibt die Presse wohl verschiedene „Wahrheiten“ wieder
„Die Behörde in Donauwörth hat versagt.“
Und obgleich die Stadt „davon nichts gewußt hat“,
fettdruckt man: „Die Stadt duckt sich weg“
Danebenliegende journalistische Wadlbeißereien
(selbst in einem „Kommentar“) !
Keine Ahnung warum in Augsburg jeder Bürger persönlich gefragt werden muss, wenn man einen Ast absägt oder einen Baum fällt. Wo ist hier das richtige Maß? Müssen auch bald alle Bürger gefragt werden, wenn das Straßenbauamt eine Straße aufreißt und wochenlang sperrt? Irgendwo hört es echt auf. Dafür gibt es doch Verwaltungen und Behörden.
Ein Danke an die AZ für die sinnfreie Befeuerung dieser Angelegenheit! Die Bild hatte es nicht besser machen können!
Also man weiß nichts über den Grund der Fällungen, aber es ist in "Skandal". Ne Nummer kleiner geht es nicht, wenn im Uferbereich Gestrüpp entfernt wird. Muss man da zuvor jeden Spaziergänger an der Entscheidungsfindung teilhaben lassen? Es ist ja nicht die Wellenburger Allee gefällt worden ... .
Einfach mal eine Stufe runterschalten. Täte uns allen besser.
>> Die Behörde in Donauwörth hat versagt. <<
Grünes Schnellgericht?
Die Behörde versagt natürlich auch, wenn bei einem Hochwasser Bäume flussabwärts Beschädigungen auslösen?
Dazu vermittelt die gezeigten Bilder hinsichtlich der Stammdurchmesser keine ausgewachsenen Einzel-Bäume, sondern ausgewachsenes Gebüsch.
Wir kennen inzwischen ja auch den großartigen Flussumbau der Wertach in Göggingen, der mit weniger Geäst im Uferbereich sicherer und ökologisch wertvoller ist und auch für Spaziergänger ein tolles Naturerlebnis bietet.
Dieses Land wird immer mehr zur Spielwiese von Aktivisten, die Bewuchs über 5-7 cm Stammdurchmesser an Straßen, Schienen und Flüssen nicht ohne individuelles Baumgutachten und Klagerecht von steuerfinanzierten NGO´s fällen lassen wollen.