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Weltglücksbericht 2024
20.03.2024

World Happiness Report: Die glücklichsten Menschen der Welt leben in Finnland

Laut dem World Happiness Report leben in Finnland die glücklichsten Menschen.
Foto: Frank Rumpenhorst, dpa (Symbolbild)

Finnland führt zum siebten Mal in Folge den World Happiness Report an. Deutschland hat sich, wie schon im vergangenen Jahr, verschlechtert.

Die glücklichsten Menschen der Welt leben – noch immer – in Finnland. Zum siebten Mal in Folge führt das Land den World Happiness Report an. Auch die weiteren Spitzenplätze besetzen erneut weitgehend nördliche Länder. Auf Finnland folgen Dänemark, Island, Schweden und Israel. Deutschland rutschte im Vergleich zum vergangenen Jahr, als es auf Platz 16 lag, weiter ab. 2024 liegt die Bundesrepublik nur noch auf Rang 24 von 143.

Afghanistan im World Happiness Report auf dem letzten Platz

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler betrachteten in dem Bericht den Zeitraum zwischen 2021 und 2023. Sie bewerteten dabei subjektive Einschätzungen des eigenen Lebens der im Land wohnhaften Bevölkerung. In den vergangenen zwölf Jahren hat die weltweite Ungleichheit des in allen Regionen und Altersgruppen um mehr als zwanzig Prozent zugenommen. Laut dem World Happiness Report sind die Menschen in Afghanistan am unglücklichsten. Zwischen Spitzenreiter Finnland (7,7) und Afghanistan (1,7) liegen demnach etwa sechs Punkte Unterschied auf der durchschnittlichen Glücksskala von null bis zehn.

Besonders im Mittelfeld der Rangliste hat sich einiges verändert. Die größten Länder gehören in der Auflistung nicht mehr zu den glücklichsten 20. Deutschland kommt in der Skala auf einen Wert von 6,7 und rutschte um acht Plätze nach unten ab. 2023 lag der Wert noch bei 6,9. Die Lebensbewertung oder die Lebensqualität, wie sie die Menschen in Deutschland erleben, ist also diesmal etwas niedriger als im Vorjahr. Auch die USA steht schlechter da als noch im vergangenen Jahr. 2024 reichte es nur für Platz 23, 2023 war es noch Rang 15.

Video: dpa

"In anderen Ländern ist sie die Lebensbewertung gestiegen, vor allem in Mittel- und Osteuropa, und die haben die dadurch offensichtlich aus den Top 20 verdrängt", bewertet Jan-Emmanuel De Neve, einer der Autoren des Weltglücksberichts, die Verschiebungen. Besonders Länder wie Litauen, Slowenien und Tschechien hätten an Zufriedenheit zugelegt.

World Happiness Report 2024: Die Top 20 im Überblick

  1. Finnland
  2. Dänemark
  3. Island
  4. Schweden
  5. Israel
  6. Niederlande
  7. Norwegen
  8. Luxemburg
  9. Schweiz
  10. Australien
  11. Neuseeland
  12. Costa Rica
  13. Kuwait
  14. Österreich
  15. Kanada
  16. Belgien
  17. Irland
  18. Tschechien
  19. Litauen
  20. Großbritannien

Nördliche Länder führten World Happiness Report 2024 an

Doch um die nördlichen Länder von den Spitzenplätzen zu verdrängen, braucht es vermutlich noch mehr Veränderungen. "Ich würde hoffen, dass der Grund dafür, dass die skandinavischen Länder irgendwann die Spitzenposition verlieren, darin liegt, dass andere Länder hier besser geworden sind", sagt finnische Psychologe Frank Martela. Seiner Meinung nach können sich die anderen Länder dazu nur etwas aus dem Norden abschauen.

Aber wie schaffen es die Nordlichter, Jahr für Jahr so glücklich zu sein – und zu bleiben? "Was alle skandinavischen oder nordischen Länder quasi gemeinsam haben – sie haben sehr kleine Bevölkerungen, die sehr bodenständig sind", sagt Catarina Lachmund der Deutschen Presse-Agentur. Sie ist Senior-Analystin im Institut für Glücksforschung in Dänemark. Das Glücklichsein könne man als Zufriedenheit definieren. Auch Dänemark schaffte es immer wieder, weit oben im Ranking zu stehen. Zuletzt belegte es 2016 den Spitzenplatz. 

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Die Glücksforscher gingen in dem Bericht jedoch nicht näher darauf ein, was genau die Finnen zufriedener als alle anderen Länder der Erde macht. Doch sie haben eine Reihe von Schlüsselfaktoren ausgemacht, die Menschen generell glücklicher machen. Dazu zählen etwa soziale Unterstützung, Einkommen, Freiheit und die Abwesenheit von Korruption. "Es ist also nicht unbedingt glücklich im Sinne von auf und ab springen, von Freude im Moment. Es ist eher ein Gefühl der Zufriedenheit. "Das ist, glaube ich, ein wichtiger Punkt", sagt De Neve. Fakt sei, dass Menschen in den skandinavischen Ländern ihr eigenes Leben in diesen Punkten sehr hoch bewerten und zufrieden seien. "Was sie wirklich auszeichnet, ist die soziale Unterstützung und das Vertrauen", so De Neve. Dabei ginge es besonders um sozialen Zusammenhalt. "Wenn es um Freunde geht, auf die man sich verlassen kann, um den Staat, auf den man sich in Notzeiten verlassen kann – sie vertrauen einander."

Die Menschen im Norden haben großteils zudem Vertrauen in ihre Regierung und Institutionen. "Ein Faktor ist, dass die Regierung effektiv funktioniert, aber vor allem, dass sie tatsächlich in der Lage ist, für die Bürger da zu sein", meint Martela. Es gehe also nicht unbedingt darum, dass Finnland die meisten übermäßig glücklichen Menschen habe, sondern eher, dass es in Finnland nur sehr wenige extrem unglückliche Menschen gebe, so Martela. Das trage auch dazu bei, dass sich die Menschen weniger mit anderen vergleichen würden. Hinzu komme eine ruhige Art. "Das Abwarten, möchte ich es nennen. Jetzt gucken wir uns das erst mal in aller Ruhe an, trinken erst mal einen Kaffee und essen eine Zimtschnecke. Und dann machen wir einen Beschluss, der von der Mehrheit der Bevölkerung gedeckt ist", beschreibt Lachmund die nordische Ruhe.

Einen Unterschied mache der Ausglich: Die unglücklichen Menschen zufriedener zu machen, statt bereits zufriedene noch glücklicher zu bekommen. Lachmund bekräftigt: "Die Länder sind extrem gut darin, ihren Wohlstand in Wohlbefinden umzumünzen und eben die Extreme auszugleichen." (mit dpa)