In der Topgastronomie findet man kaum Köchinnen. Drei Frauen, die ganz oben mitkochen, erzählen von ihren Hürden. Und eine sagt: Der Stern der Frauen geht gerade erst auf.
Heute ist einer der schönsten Tage des Jahres für Alina Meissner-Bebrout. Aber auch einer der stressigsten. Später, am Abend, serviert die Sterneköchin mit ihrem Team zum ersten Mal die neue Frühlingskarte. "Ein absolutes Wohlfühlmenü" sei es geworden. Gerade ist sie vom absoluten Wohlfühlen aber noch weit entfernt. Die 33-Jährige sitzt in Kochjacke an einem Ecktisch ihres Restaurants Bibraud in Ulm und telefoniert. Gleich bringt eine Gärtnerei die Oleanderbäumchen, die passend zum Menü dem Restaurant einen neuen Look verleihen sollen. Hinten in der kleinen Küche zerteilt schon einer ihrer Köche die Gelbschwanzmakrele, auch Hamachi genannt.
"Bis ein Gericht auf dem Teller funktioniert, rattert es durchgängig in meinem Kopf. Dann bin ich nicht zu ertragen", sagt Alina Meissner-Bebrout. Sie lacht. "Aber wenn es dann so weit ist, ist das Glücksgefühl pur." Die Küchenchefin, die auf einer Berghütte und auf Mallorca ebenso am Herd stand wie im Wolfsburger Drei-Sterne-Lokal Aqua, wird nachher mitkochen, bis um 23 Uhr der letzte Gang serviert ist.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.