Durch die Schießplatzheide im Stadtwald führt jetzt ein Panoramaweg
Plus Mit den Absperrungen will der Landschaftspflegeverband den Lebensraum von Kreuzottern schützen. Nach Kartierungen ziehen die Naturschützer ein Zwischenfazit.
In der südlichen Schießplatzheide hat sich zuletzt einiges getan. Um seltenen Tier- und Pflanzenarten mehr Ruhe zu ermöglichen, wurde das Areal im Stadtwald mit den vier kleinen Tümpeln abgesperrt und anstelle dessen für Waldbesucherinnen und -besucher ein Panoramaweg entlang des Gießer-Bachs angelegt. Die neue Wegeführung war laut Nicolas Liebig vom städtischen Landschaftspflegeverband nötig geworden, weil in dem artenreichen Gebiet in den vergangenen Jahren ein Rückgang des Kreuzotter-Vorkommens zu verzeichnen gewesen sei. Erste Tierzählungen lassen einen positiven Effekt der neuen Wegeführung erkennen.
Der rund 200 Meter lange Panoramaweg, der ein paar Meter abseits des ursprünglichen Areals verläuft, soll Menschen wie Tieren dienen, erklärt Liebig. Die Schlangen gewinnen in dem einstigen Militärgebiet mit der Kombination aus Wärme und Bodenfeuchtigkeit einen idealen Lebensraum zurück, Besucher können am Ende des Panoramawegs weiterhin einen Blick auf die Tümpel werfen. Der sensible Bereich ist nun mit Gestrüpp und einem Holzzaun unzugänglich gemacht worden. Für Spaziergänger heißt das, dass sie den beliebten Bereich nicht mehr betreten dürfen. Der Pfad ist ausgeschildert, zudem erläutern Infotafeln die neue Wegeführung.
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Wenn der Weg jetzt auch den Namen weg verdient hätte. Gestern, nach den Regenfällen, war das eher eine Matsch Rally. Ich hoffe der weg wird noch ein bisschen präpariert um dort trockenen Fußes (oder Rades) durch zu kommen.