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  3. Rücktritt der Augsburger Missbrauchsbeauftragten: Zu unbequem für das Bistum?

Interview
24.04.2024

"Kirchliche Strukturen erschweren die Missbrauchsaufarbeitung"

Ruprecht Membarth und Angelika Hauser sind nicht mehr Missbrauchsbeauftragte des Bistums Augsburg – und üben scharfe Kritik.
Foto: Ulrich Wagner, Eberhard Hauser, Matthias Becker

Exklusiv Kaum Kommunikation mit der Augsburger Bistumsspitze, stattdessen "Misstrauen und Desinteresse": So begründen die Missbrauchsbeauftragten Angelika Hauser und Rupert Membarth ihren Rücktritt.

Frau Hauser, Herr Membarth, im September 2022 stellte das katholische Bistum Augsburg Sie beide als neue, unabhängige Missbrauchsbeauftragte vor. Wie sind Sie zu diesem Amt gekommen?

Angelika Hauser: Ich wurde ein paar Monate zuvor vom damaligen Diözesanrechtsdirektor kontaktiert. Es hieß, es gehe um wenige Fälle pro Jahr – und vor allem um meine Einschätzung, wie plausibel die Vorwürfe seien. Später sprach Bischof Bertram Meier mit mir. Ich bin evangelisch sozialisiert, aber aus der Kirche ausgetreten. Ich fand es gut, dass die katholische Kirche auch psychologische Expertise sucht, um die Missbrauchsaufarbeitung voranzubringen.

Rupert Membarth: Ich wurde im Sommer 2022 gezielt vom damaligen Diözesanrechtsdirektor angesprochen. Denn ich habe bis 2019 die Psychologische Beratungsstelle für Ehe-, Familien- und Lebensfragen Lindau der Diözese Augsburg geleitet. Ich war ihm also noch bekannt. Es hieß, man suche eine Ansprechperson speziell fürs Allgäu. Mit dem Bischof hatte ich dann ein Telefongespräch: Er klang sehr engagiert und sagte mir, die Aufarbeitung sei ihm ein Herzensanliegen.

Bischof Bertram Meier sagte im September 2022, Sie stellten sich in den Dienst einer Sache, "die für die Vertrauens- und Glaubwürdigkeit der Kirche von großer Bedeutung ist".

Membarth: Damit hat er recht. Ich denke, dass Vertrauen und Glaubwürdigkeit zu den wichtigsten Gütern der katholischen Kirche gehören.

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Nach etwas mehr als anderthalb Jahren werfen Sie beide nun regelrecht hin. Damit verliert das Bistum Augsburg zwei seiner drei Ansprechpersonen für Fälle sexuellen Missbrauchs "an Minderjährigen und schutz- oder hilfebedürftigen Erwachsenen durch Kleriker und sonstige Beschäftigte im kirchlichen Dienst".

Membarth: Leider musste ich erleben, wie kirchliche Strukturen die Missbrauchsaufarbeitung erschweren. Und noch immer wird versucht, Dinge auszusitzen. Auf der anderen Seite stehen Betroffene und ihr langes Leid.

Hauser: Ich kam mir vor wie eine Statistin auf der Vorderbühne, die engagiert agierte und sicherlich für Betroffene sehr wichtig war – aber das eigentliche Stück fand auf der Hinterbühne statt. Diese Erkenntnis führte dazu, dass ich wohl nichts mehr zum Positiven hin verändern werde können. Ich möchte mich nicht einspannen lassen für Entscheidungen, in die ich nicht einbezogen wurde und hinter denen ich nicht stehen kann.

Sie haben jetzt jeweils in einem Brief der Bistumsleitung die Gründe für Ihren Rücktritt erläutert. Rechnen Sie mit einer Antwort?

Membarth: Die Verantwortlichen haben auch bisher vielfach nicht auf Kritik, die wir intern übten, geantwortet.

Hauser: Nicht unbedingt. Auch in der Vergangenheit wurde uns oft nicht geantwortet.

Bischof Bertram Meier hat in Sachen Missbrauchsaufarbeitung einiges auf den Weg gebracht. Aus Sicht der bisherigen Missbrauchsbeauftragten Angelika Hauser und Rupert Membarth allerdings reicht das nicht aus.
Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

Auch von Bischof Meier kam nichts? Der hat öffentlich immer wieder betont, wie wichtig ihm Aufklärung und Aufarbeitung seien.

Hauser: Ich hatte ein erstes Gespräch mit ihm, das mich hoffnungsvoll stimmte, aber anschließend fand keinerlei Dialog mehr statt.

Membarth: Das gilt ähnlich für seinen Generalvikar, der zu verschiedenen Gremiensitzungen eingeladen war, aber fast nie zugegen war.

Hauser: Im Laufe der Zeit wurden wir auch zunehmend von Informationen abgeschnitten.

Von welchen?

Hauser: Uns Missbrauchsbeauftragten wurde beispielsweise die Möglichkeit genommen, die Personalakten beschuldigter Kleriker einzusehen. Dies wäre jedoch wichtig gewesen, um zu einer seriösen Plausibilitätseinschätzung von Vorwürfen Betroffener zu kommen. Per E-Mail wurde uns mitgeteilt, dass dies aus rechtlichen Gründen nicht mehr möglich sei. Auf unseren Widerspruch wurde bis heute nicht reagiert. Auch zu Gesprächen seitens des Bistums mit beschuldigten Klerikern wurden wir nicht eingeladen. Dabei hatte Bischof Meier einmal öffentlich absolute Transparenz bei der Missbrauchsaufarbeitung versprochen. Erst kürzlich wurden wir Missbrauchsbeauftragte in zwei solcher Fälle nicht einmal mehr benachrichtigt, dass es eine Anhörung gibt.

Der Augsburger Bischof Bertram Meier betonte die große Bedeutung der Aufarbeitung von Missbrauchsfällen "für die Vertrauens- und Glaubwürdigkeit der Kirche".
Foto: Ulrich Wagner (Archivbild)

Die Kommunikation zwischen Bistumsleitung und Ihnen ist gestört?

Hauser: Sie war von Anfang an schwierig. Übrigens weiß ich aus anderen Bistümern, dass dort die Kommunikation mit der Bistumsspitze deutlich besser und direkter verläuft. Und das haben wir im Bistum Augsburg nicht vorfinden können.

Membarth: Mit der Zeit hat sich der Eindruck verfestigt, dass wir dem Bistum zu unbequem sein könnten. Ich hätte erwartet, dass man uns aufgrund unserer Expertise Vertrauen entgegenbringt. Stattdessen verspürten wir früh ein gewisses Misstrauen uns gegenüber. Warum, das weiß ich nicht.

Haben Sie ein Beispiel?

Hauser: In dem Moment, in dem beispielsweise Missbrauchsvorwürfe gegen einen Priester bekannt werden, wäre es sinnvoll, dass sich Zuständige unterschiedlicher Bereiche zusammensetzen und über den Fall sprechen. Es müsste sofort eine Verzahnung geben. Stattdessen haben wir oft nicht einmal erfahren, wie es nach einer Missbrauchsmeldung weiterging. Wir mussten nachfragen, wenn wir etwas wissen wollten. Ich konnte Betroffenen manchmal bloß sagen: Ich gebe Ihre Meldung weiter und kann nur hoffen, dass etwas geschieht.

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Das Bistum Augsburg bemüht sich auf unterschiedliche Weise um Aufarbeitung. So finanziert es eine unabhängige Studie, deren Fokus auf den Auswirkungen sexualisierter Gewalt im Leben der Betroffenen liegt. Sie haben sich zusätzlich für eine Studie ausgesprochen, in der die Namen Verantwortlicher genannt werden, Herr Membarth …

Membarth: … und als ich das öffentlich sagte, wurde ich dafür kritisiert. Dass sich Bischof Bertram Meier nicht für eine derartige Studie einsetzt, halte ich für einen Fehler. Aber vielleicht befürchtet er unter anderem, dass noch mehr Menschen aus der Kirche austreten, wenn von unabhängiger Seite die Fälle der Vergangenheit untersucht und veröffentlicht werden. Von der Bistumsspitze habe ich jedenfalls kein Wort zu meiner Forderung gehört.

Auch nicht zu Ihrer Anregung, mit öffentlichen Aufrufen zu arbeiten?

Membarth: Im Unterschied zu anderen Bistümern wird im Bistum Augsburg nach wie vor nicht mit öffentlichen Aufrufen gearbeitet, damit sich weitere Betroffene melden. Wie schon gesagt, hängt meines Erachtens die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Kirche von deren Umgang mit den Betroffenen von sexualisierter Gewalt ab.

Wie haben Sie beide Bischof Meier erlebt?

Membarth: Er wirkte anfangs entschlossen, zupackend.

Hauser: Ich hatte gedacht, er werde die Aufarbeitung wirklich transparent angehen. Echten, konsequenten Aufklärungswillen habe ich aber nicht feststellen können bei Verantwortlichen.

Membarth: Und so wurde auch mit Betroffenen umgegangen: Sie fühlten sich teils vor den Kopf gestoßen.

Was müsste sich ganz grundsätzlich verändern?

Membarth: Es bräuchte in der Augsburger Bistumsspitze eine offene, selbstkritische, vielleicht demütige Haltung.

Hat Bischof Meier diese aus Ihrer Sicht?

Membarth: Er hat zumindest einiges veranlasst, um die Missbrauchsaufarbeitung voranzubringen. Ich dachte, als ich als Missbrauchsbeauftragter anfing, dass man im Bistum Augsburg schon weiter sei. Bilanzierend muss ich sagen: Uns wurde die Arbeit erschwert.

Frau Hauser, wie blicken Sie inzwischen auf die katholische Kirche?

Hauser: Ich kann nicht für die gesamte katholische Kirche sprechen; in Bezug auf den Aufarbeitungswillen im Bistum Augsburg bin ich ernüchtert und enttäuscht. Ich bin auf Misstrauen und Desinteresse gestoßen, und ich bedauere es wirklich, dass es so kam. Ich habe den Glauben daran verloren, dass sich an den bestehenden Rahmenbedingungen etwas ändert.

Membarth: Ich bin ja weiter Mitglied der katholischen Kirche. Ich versuche, meinen Glauben von der Amtskirche zu trennen. Die Amtskirche ist eine bürokratische Organisation, die das Leid verwaltet. Ich wollte hier einen Beitrag leisten, etwas zu verändern – aber das erscheint mir inzwischen als nicht mehr möglich.

Zu den Personen: Angelika Hauser, 1959 in Hamburg geboren, und Rupert Membarth, 1960 im Landkreis Landsberg am Lech geboren, sind Diplom-Psychologen und Psychologische Psychotherapeuten. Hauser hat in Augsburg ihre Praxis, Membarth in Ravensburg.

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25.04.2024

„ Kann es eventuell daran liegen, dass es Denen eigentlich nur
um Geld geht? “ - so Herr Wildegger -

Kann es eventuell daran liegen, dass das Verhalten mancher
Kirchenoberen mehr durch solche, möglicherweise von Teilen
des Kirchenvolkes (?) gestützte Ansicht denn durch Einsicht
(und Aufklärungswillen ) gefördert wird ?

25.04.2024

@Frau Gisela B.
haben Sie gestern "Jetzt red i" gesehen, wenn nicht, hier können Sie sich informieren:

https://www.ardmediathek.de/video/jetzt-red-i/nach-dem-pisa-debakel-was-muss-sich-aendern-an-bayerns-grundschulen/br-fernsehen/Y3JpZDovL2JyLmRlL2Jyb2FkY2FzdFNjaGVkdWxlU2xvdC80MDQwMDY0NTg4MTNfRjIwMjNXTzAxNjMyMkEw

Keine leichte Aufgabe, die Stunden gerecht zu verteilen, denn insgesamt gibt es einfach zu wenig Lehrer/innen, aber wohl nicht nur in Bayern, Nein!

25.04.2024

ja Herr Wildegger habe ich gesehen, aber muss es wirklich 3 Stunden Religionsunterricht geben, und wie lange es den NC für die Grundschullehrerausbildung gab, hatte ich mehrmals moniert, wie schon gesagt meine Enkelkinder werden in Ethik unterrichtet, finde ich wesentlich besser, oder das Norweger Modell noch besser. Lehrermangel gab es schon immer, mal waren es zu viel, dann wieder zu wenige, woher ich das weiß, habe lange an der Uni (Germanistik) gearbeitet. Dass Sie noch Kirchenmitglied sind, verurteile ich im übrigen nicht, warum denn auch, ich bin keines mehr.

24.04.2024

Die klaren Aussagen der beiden Missbrauchsbeauftragten sind mehr als erschreckend. Offensichtlich geben in der katholischen Kirche immer noch Männer den Ton an, deren Denken im Mittelalter steckengeblieben ist. Die Kirche braucht sich nicht zu wundern, wenn sie zunehmend in der gesellschaftlichen Bedeutungslosigkeit versinkt.

25.04.2024

Mir ist es total wurscht, ob Sie oder @Martin D.
aus der Kirche ausgetreten sind, aber ich lasse mich nicht von Leuten beleidigen die mit Gott und der Kirche nichts (mehr) am Hut haben, Nein!
Ich bin "nicht bigottisch2 und bin bestimmt "kein täglicher, oder wöchentlicher Kirchengänger" ABER wenn ich in die Kirche gehe und meine Kirchensteuer bezahle dann aus Überzeugung, dass ich da "nichts Unrechtes" tue!

Wenn aber Menschen diesbezüglich verstoßen haben, kann weder Gott noch die Kirche etwas dafür, Nein, denn auch Pfarrer und Bischöfe, sind auch nur Menschen mit guten und schlechten Seiten, wie wir alle, Ja!

Eines wundert mich aber schon etwas, warum und weshalb jetzt auf einmal sooo viele Mißbrauchs-Opfer auftauchen, die Jahrelang den Mund "nicht" aufgemacht haben und geschwiegen haben!

Kann es denn eventuell daran liegen, dass es Denen eigentlich nur um Geld geht?

Mehr will ich dazu nicht sagen, Nein!

25.04.2024

Nunja, Herr Wildegger - mir ist natürlich und ganz grundsätzlich Ihre Meinung auch total wurscht. Aber wie kommen Sie denn auf die Idee, dass ich nichts mit "Gott am Hut" habe? Glauben Sie denn wirklich, die scheinheilige Institution Kirche hätte da ein Patentrecht drauf?? ...ich wüsste nicht, was es mit Gott zu tun hat, wenn man derart homophobe und frauenfeindliche Einstellungen pflegt wie die kath. Kirche! Und wenn Kirchvertreter - wie zigfach geschehen - die perversen Umtriebe ihrer zahlreichen schwarzen Schafe auch noch vor der strafrechtlichen Verfolgung deckt und vertuscht (dann wären nämlich viele dieser Taten schon viel früher ans Tageslicht gekommen), dann kann die Kirche da sehr wohl was dafür...und lassen Sie da bitte Gott aus dem Spiel, wenns um die (schein-)heilige Kirche geht! Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun! Nein, nein, nein.

25.04.2024

Franz W., wenn ich Ihre Antwort auf meinen Beitrag lese und mit dem vergleiche, was ich und andere zu obigem Interview geschrieben haben, frage ich mich, ob Sie ansatzweise verstanden haben, worum es überhaupt geht.
Klar ist nur: Sie hat niemand angesprochen und es geht auch sonst in keiner Weise um Ihre persönlichen Befindlichkeiten.

Was Sie nun allerdings zur angeblichen Motivation der Missbrauchsopfer sich nach Jahren zu melden sagen, ist widerwärtig. Das ist genau das Denken, das dazu führt, dass sich nichts ändert und immer noch alles möglichst vertuscht wird. Und es fällt letztlich auf Sie selbst zurück.

25.04.2024

100% Zustimmung, Herr Wolfgang L! Die Mutmaßungen von F.Wildegger repräsentieren nicht nur genau das schäbige Verhalten dieser sogen. geistlichen "Würdenträger", sondern sind ein Schlag ins Gesicht der Missbrauchsopfer! Ja.

24.04.2024

Inzwischen treibt sich da schon eine beachtliche Herde (edit/mod/NUB 7.2) schwarzer Schafe in den (schein-)heiligen Kirchen herum! Mich wundert nur, warum es noch immer Leute gibt, die nicht ausgetreten sind aus dieser Institution. Traurig dass, dass diese "Würdenträger" noch immer vom Steuerzahler alimentiert werden - wann erfolgt endlich die längst überfällige Trennung von Kirche und Staat (wie beispielsweise in Frankreich)?!

24.04.2024

Das ist eine Beleidigung für alle Katholiken die immer noch "bewusst die Kirche" besuchen, Ja!

So sieht auch meine Meldung aus an die Moderation aus, weil es einfach nicht geht, Menschen die eine andere Meinung von der Kirche haben als Herr Martin D.
als schwarze Schafe zu beleidigen!

25.04.2024

Wer lesen kann, ist klar im Vorteil, Herr Wildegger! ...will sagen, all die bis heute bekannt gewordenen Fälle perverser Umtriebe von Kirchenbediensteten und deren Vertuschung durch andere Kirchenfunktionäre sind inzwischen ne beachtliche Menge an schwarzer Schafe - und nicht mehr nur sogen. "Einzelfälle"!... es bleibt Ihnen dabei unbenommen, sich wahlweise zu den weißen oder schwarzen Schafen zu zählen.

25.04.2024

ne Bayern macht noch besser, 3 Stunden Religionsunterricht, Stolze wollte es erst nicht, leider hat die CSU gewonnen

24.04.2024

Traurig, dass das katholische Bistum Augsburg und deren Führungspersonen wenig Interesse und Rückgrat bei einem so einem wichtigen Thema zeigt. Frage mich, wie das mit den christlichen Werten vereinbar ist, die man vertreten möchte. Wahrscheinlich Auslegungssache.

24.04.2024

Da kann man nur hoffen, dass es wirklich ein Fegefeuer gibt.

24.04.2024

Warum wundert einen das alles nicht?

Gut ist, dass dadurch noch mehr Menschen diese menschenverachtende Institution verlassen.

Sehr schlecht jedoch, dass die betroffenen Missbrauchsopfer weiter großes Leid erfahren, dadurch, dass echte Aufarbeitung verweigert wird, dass Täter nach wie vor wohl geschützt werden, indem man sich hinter dem Datenschutz versteckt. Wo ist da der Staatsanwalt?

Wie solche Kirchenvertreter, "Obermoralisten qua Amt", Geweihte, die sich für etwas Besseres halten als das restliche Volk, jeden Morgen noch in den Spiegel schauen können, das ist mir unbegreiflich!

24.04.2024

Mich wundert eher, daß viele sofort auf den Zug aufspringen, der die Kirche im Visier hat. Den Wahrheitsgehalt einzelner Aussagen wird, je nach Position, ohne Überprüfung, als falsch oder richtig gewertet. Mein Stil - zuminmdest nicht.

24.04.2024

Wenn nur die Verantwortlichen der Amtskirche nicht so verbohrt wären, würden sie sich eine ganze Welle an Austritten sparen.
Es ist eine Schande für den Glauben, daß Teile von denen, welche ihn verbreiten sollen, dermaßen unchristlich und abschottend handeln
(zynisch gesagt "Pfui Teufel").

24.04.2024

Das Desinteresse des Bischofs schockt mich und er wird eine weitere Welle von Kirchenaustritten auslösen.

24.04.2024

bin schon längst ausgetreten, nicht um Geld zu sparen, Geld wird für nützlichere Dinge gespendet, Enkelkinder werden in Ethik unterrichtet