Wie Daten den Augsburger Verkehr lenken sollen
Plus Sensoren helfen, Bäume effizient zu bewässern oder Container rechtzeitig zu leeren. Augsburg will Smart City werden - auch im Bereich Verkehr.
Die Welt wird immer digitaler, auch Städte. Sie wollen Smart Citys werden, also Lebensräume, die mithilfe von Daten und modernen Technologien lebenswerter, effizienter, ökologischer oder auch sozial inklusiver werden. Um dies auch in Augsburg voranzutreiben, ist im Jahr 2019 eine Geschäftsstelle "Smart City" eingerichtet worden, bei der die Vorhaben und Projekte verschiedener städtischer Bereiche gebündelt angegangen werden. Immer neue Themen würden ausgerollt oder seien bereits umgesetzt, so Smart-City-Manager Horst Thieme. Dazu gehören der Einsatz eines Füllstandssensors im Elektroschritt-Container, die Straßenbeleuchtung, die ihre Helligkeit der Licht- und Verkehrsmenge anpasst, oder ein sensorgestütztes Bewässerungssystem von Bäumen. Ein Thema ist das Mobilitätsmanagement. Bis Ende des Jahres wollen Thieme und sein Team eine wesentliche Entwicklung an den Start bringen.
Daten, Daten, Daten: Vieles, was Augsburg zur Smart-City werden lässt, läuft über Daten, die erhoben und sinnvoll miteinander verknüpft werden müssen. Hierfür entwickelt die Stadt Augsburg gerade eine urbane Datenplattform, an die derzeit verschiedene Datenströme angeschlossen werden - von Erhebungen zum ÖPNV über Sensordaten an Schrott-Containern bis hin zu Abgaswerten. Für Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU) ein "Quantensprung." Denn werden all die einlaufenden Daten sinnvoll miteinander in Zusammenhang gebracht, entstehe ein Mehrwert - unter anderem im Bereich Mobilität. Hier bezieht die Stadt Kennzahlen aus dem Parkleitsystem, dem ÖPNV, dem Individualverkehr aber auch von Leihsystemen sowie Wetterdaten ein. Multimodale Verkehrssteuerung nennen des Experten. Dahinter steckt die Idee, die Nutzung mehrerer Verkehrsmittel besser aufeinander abzustimmen.
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Zuerst muß die Stadtverwaltung ihre laufenden "Jahrhundertprojekte", welche im Schneckentempo vorangehen und immense Kosten verursachen (wie z.B. Hauptbahnhof/Strassenbahn, auch Ausbau Thelottviertel, sowie Fertigstellung Stadttheater und Fuggerboulevard u.a.) fertigstellen und nicht immer an neue, wiederum kostenintensive Planungen herangehen. Zuallererst wären auch Reparaturen an Schulen und andere öffentlichen Gebäuden angebracht.
Ich weiss nicht wie es anderen Autofahrern geht, für mich ist das Parkleitsystem absolut nutzlos, weil ich mit auf den Verkehr konzentrieren muss und keine Muße zum Lesen der bunten Tafeln habe.
Eine Handy App, die zum nächsten Parkhaus navigiert und vielleicht sogar kostenpflichtig einen freien Platz vorbucht, halte ich für wesentlich zielführender.