Wegen Anwohnerklagen macht das Lokal Antons unfreiwillig Sommerpause
Die Augsburger Gastronomen Michael und Michaela Häuser reagieren darauf, dass der Betrieb des Antons ohne Biergarten wirtschaftlich nicht rentabel ist.
Das Lokal Antons legt eine unfreiwillige Sommerpause ein. Hintergrund sind Klagen von Nachbarn gegen den Biergarten. Für die nächsten Monate konzentrieren sich die Gastronomen auf ihr anderes Restaurant, das in der Innenstadt angesiedelt ist. Das Perlach Acht hat künftig auch wieder mittags geöffnet. Seit dem Beginn von Corona habe man - auch wegen den vielen Beschäftigten im Homeoffice - nur noch abends bewirtet, sagt Betreiber Michael Häuser.
Biergarten im Lokal Antons in Augsburg: Nachbarn hatten geklagt
Der Gastronom, der gemeinsam mit seiner Frau seit vergangenem Jahr das Antons betreibt, begründet die vorübergehende Schließung so: "Wir können es wirtschaftlich einfach nicht stemmen." Auch planen könne man im Sommer ohne Biergarten nicht: "Bei schlechtem Wetter ist viel los, bei schönem Wetter nichts", sagt der Gastronom. Seit April dürfen die Häusers im Antons nicht mehr draußen bewirten. Grund sind Klagen aus der Nachbarschaft gegen die Baugenehmigung des Biergartens. Mittlerweile habe Riegele, der Verpächter der Immobilie, zwar eine neue Baugenehmigung bei der Stadt beantragt, berichtet Häuser. Es sei aber unrealistisch, dass man diesen Sommer schon wieder richtig loslegen könne.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Man könnte wirklich eine Wut im Bauch bekommen, wenn ein paar Egoisten die Existenzgrundlage von Unternehmern zerstören und der Allgemeinheit die Lebensfreude rauben. Verkauft alles und zieht doch bitte aufs Land, wenn ihr eine lebendige Stadt nicht ertragen könnt. Dort könnt ihr Euch mit dem Bauern um den Hahn streiten, der zu früh kräht.
Naja, also das kann man jetzt so nicht stehen lassen. Gerade in der Altstadt hatte man als Anwohner mit den langjährigen Betreibern diverser Gaststätten immer eine friedliches Miteinander. Seitdem es aber dort diverse Wechsel gegeben hat, scheint man auf Seiten der neuen Gastronomen die Meinung zu haben das gute Nachbarschaft nachrangig ist und Umsatz an erster Stelle steht. Diese Einstellung führt zu diversen Konflikten, da werden Anwohner angefahren wenn sie zum ausladen vor dem eigenen Haus halten und vermeintlich die werte Kundschaft in ihrem Empfinden stören, da wird versucht gegen den Willen der Eigentümer eine Gastronomie zu eröffnen oder ohne Schanklizenz Alkohol ausgeschenkt, Außenbestuhlung ohne Genehmigung aufgebaut usw. Mein Verständnis hält sich daher stark in Grenzen, den in erster Linie ist es eine Wohngegend und nicht Disneyland für ein paar die versuchen einen Reibach zu machen.
BITTE nicht aufs Land!!! Hier auf dem Land nerven diese Mitbürger ebenfalls. Da wird nicht nur wegen dem Hahn mit dem Anwalt gedroht. Allein die letzten Jahren haben gezeigt, dass manche Mitbürger nicht gesellschaftsfähig sind, weil wer zieht schon aufs Land und beschwert sich dann über Kirchenglocken, Kuhglocken, Kindergeschrei, Misthaufengestank, Traktorlärm, Tierrufe, Bäckereigerüche, Traktoren auf Feldwegen, Holzfällungen im Wald, Froschquaken, ...
Umziehen bringt hier garnichts, vllt ne Therapie mit dem Ziel endlich zu kapieren, dass man nicht der Nabel der Welt ist und das man sich an seine Umgebung anpassen muss...
Bloß nicht aufs Land. Da stören die Kirchenglocken und die Kuhglocken.