Wassernot im Lech: Wie die Stadt die Kanu-WM retten möchte
Plus Der Lech führt nur sehr wenig Wasser. Die Stadt reagiert mit einem Notfallplan, damit die Kanu-WM stattfinden kann. Was das für die Augsburger Kanäle bedeutet.
Es klingt nach viel. Knapp 28.000 Liter Wasser rauschen am Dienstagnachmittag in jeder Sekunde durch das Flussbett des Lechs im Süden von Augsburg. Doch für den Lech ist es wenig, sehr wenig sogar. Die Dürre macht sich immer stärker bemerkbar. Im Schnitt fließen hier, am Rand des Stadtwalds, im Sommer rund 100.000 Liter pro Sekunde durch den Lech. Normalerweise kann bei solch einem niedrigen Wasserstand wie derzeit die Kanustrecke am Eiskanal nicht betrieben werden. Doch in der kommenden Woche soll die Kanu-Weltmeisterschaft stattfinden, die Nervosität bei allen Beteiligten ist entsprechend hoch. Die Stadt setzt nun einen kurzfristig erdachten Notfallplan um.
Der soll dazu führen, dass den Kanuten genug Wasser für Training und Wettkämpfe bleibt. Aktuell ist man bei der Stadt zuversichtlich, dass die WM trotz Wassermangel stattfinden kann. Klar ist aber auch: Es ist alles auf Kante genäht - auch mit Blick auf die Kanäle und Bäche in der Stadt. Eine solche Situation habe man noch nicht gehabt, heißt es bei der Stadt. Selbst im Hitzesommer 2003, bei der letzten WM in Augsburg, sei das Wasser nicht knapp geworden. Eigentlich müssten rund 50.000 Liter Wasser am Hochablass ankommen, um den Eiskanal problemlos betreiben zu können. Damit ist in den nächsten Tagen bis zu den Wettkämpfen aber nicht zu rechnen. Womöglich wird sich die Wassermenge eher dem bisherigen Sommer-Negativrekord von 23.800 Liter pro Sekunden nähern. Es kann vielleicht einmal ein Gewitter geben, die Großwetterlage bleibt aber warm und vor allem ziemlich trocken.
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