Augsburgerin will Obdachlosen mit speziellen Anzügen gegen die Kälte helfen
Rund 60 Obdachlose schlafen derzeit in Augsburg auf der Straße. Eine Augsburgerin hat wie sie eine Nacht draußen verbracht. Sie sammelt Geld für ein besonderes Projekt.
Die Augsburgerin Christina Zeeb hat eine warme Wohnung und ein gemütliches Bett. Aber kürzlich hat sie trotzdem eine – fast schlaflose – Nacht auf der Straße verbracht, weil sie mehr Bewusstsein für die Probleme obdachloser Menschen schaffen will. Bei ihrer Spendenaktion hat sie außerdem bereits über 4300 Euro gesammelt. Das Geld soll in spezielle Anzüge investiert werden, die wohnungslose Menschen nachts tragen können. Derzeit seien in den Augsburger Übergangswohnheimen genügend Plätze frei, informiert die Stadt, wohl wissend, dass sich das im Herbst und Winter auch wieder ändern wird. Und es gibt eine neue Entwicklung: Seit ein paar Wochen übernachten Obdachlose aus Polen immer mal wieder am Königsplatz.
Viel mitgenommen hat die 44-Jährige für ihre Nacht auf der Straße nicht: Isomatte, Schlafsack, Regenjacke, einen dickeren Pulli, eine Flasche Wasser und ihren Ausweis. "Mehr haben andere ja auch nicht", sagt sie. Ihr Versuch sollte so realistisch wie möglich sein. Knut Bliesener von der Wohnungslosenhilfe vom Sozialdienst katholischer Männer (SKM) gab ihr noch eine Trillerpfeife mit auf den Weg - für den Notfall. Er schätzt, dass derzeit etwa 50 bis 60 Menschen in Augsburg auf der Straße lebten. Das gehe aus Gesprächen mit den Streetworkern hervor, so Bliesener. Daneben gebe es noch eine Dunkelziffer, die auch er nicht beziffern könne. Die Situation verändere sich oft schnell.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Wärmeschutzjacken auf der einen Seite, Lebensmittelgutscheine an Supermarktkassen, mit denen an Tafeln gespendet werden kann, auf der anderen Seite, zeigen, dass die Ampel den sozialen Abstieg vieler Menschen in Kauf nimmt um ihre ideologischen Ziele zu erreichen. Ein Kommentator in einem anderen Medium hat das so ausgedrückt: Stalin - Pol Pot -Ampel. Die versteckte Armut bleibt dabei außen vor. Alleinstehende alte Menschen mit Vorerkrankungen, die nicht um Hilfe betteln wollen oder können, werden in diesem Winter vermehrt an Unterkühlung und/oder Mangelernährung sterben. Kollateralschäden für die Ukraine?
Richtige Unterkünfte wären besser als Wärmeschutzjacken, unbürokratisch ein paar billige Wohncontainer übereinander gestapelt, am besten in der Nähe einer öffentlichen Toilette und das Problem ist gelöst. Selbst unbeheizt wäre das besser, als im Freien zu schlafen.
Viele Obdachlose schlafen im Freien, weil sie einfach keinen Bock haben sich mit extrem unangenehmen Zeitgenossen einen Schlafsaal teilen zu müssen.