In Augsburg halten ab Dezember mehr Fernzüge
Plus Mit der Inbetriebnahme der Neubaustrecke Ulm – Stuttgart wird die Kapazität von 70 auf 90 Verbindungen ausgeweitet. Welche Folgen hat das für den Nahverkehr?
Die Zahl der Fernverkehrszüge Richtung München und Stuttgart, die in Augsburg halten, wird zum Fahrplanwechsel im Dezember von aktuell 70 auf 90 (bezogen auf beide Richtungen) steigen. Für München-Pendler, die den Fernverkehrszuschlag bezahlen, gibt es damit mehr Verbindungen. Zudem sind mehr Direktverbindungen über Ulm/Stuttgart nach Karlsruhe, Frankfurt und ins Rheinland die Folge. Hintergrund der Angebotsausweitung ist die Inbetriebnahme der Neubaustrecke zwischen Ulm und Stuttgart. Dadurch verkürzt sich die Reisezeit nach Stuttgart um etwa 15 Minuten, wobei ein Teil der Züge vorerst weiterhin auf der langsameren Strecke entlang des Albtraufs verkehrt. Mit der Inbetriebnahme des Stuttgarter Tiefbahnhofs ab 2025 soll sich die Reisezeit um eine weitere Viertelstunde reduzieren. Dann werden alle Fernverkehrszüge die Neubaustrecke nutzen. Die Zahl der Verbindungen werde mittelfristig in etwa auf gleichem Niveau bleiben, so eine Bahnsprecherin.
Wird es am Augsburger Hauptbahnhof mehr Verspätungen geben?
Die Zunahme des Fernverkehrs war seit Jahren erwartet worden. In der Vergangenheit wurde allerdings befürchtet, dass der zusätzliche Fernverkehr angesichts beschränkter Kapazitäten ein Problem für den Nahverkehr werden könnte. Der Streckenausbau zwischen Augsburg und Ulm mit dann zusätzlichen Gleiskapazitäten und einer Trennung von Nah- und Fernverkehr ist zwar geplant, die genaue Trassierung aber noch offen. Zudem gibt es offene Fragen, was die Kapazitäten des Augsburger Hauptbahnhofs betrifft, wenn dort mehr Fernverkehr unterwegs ist und künftig auch das Nahverkehrsangebot Richtung Dinkelscherben verstärkt werden soll. Dort ist perspektivisch ein Viertelstundentakt geplant.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Allein diese ewigen Streitereien mit Natur- und Klimaschützern, den Politikern, welche sich für den Anschluss der kleinen Ortschaften an dem Fernverkehr stark machen, verhindern und verzögern Planungen und Ausführungen des Ausbaus. Dadurch entstehen viele Engpässe und die Kosten eines Ausbaus steigen enorm durch die Jahre- teils Jahrzehntelangen Verzögerungen. Allein die Kosten von Verspätungen der Züge auf beiden Seiten (Betreiber und Benutzer) sind enorm. Stört aber Klima-, Landschaftsschützer und Politiker nicht. Der "Gelackmeierte" ist der Bürger!
Die Situation am Nadelöhr Hochzoller Bahnhof wird sich zuspitzen, wenn sich noch mehr ICE und die Paartalbahn um die Gleise streiten. Der Planungsfehler von damals, den Regionalzüge aus München ein separates Gleispaar zu geben anstatt dem Fernverkehr, würde sich nur mit erheblichen Aufwand korrigieren lassen.