So treffen die Streiks im öffentlichen Dienst Augsburg am Freitag
Straßen werden nicht gereinigt, Wertstoffhöfe sind geschlossen und Nachleerungstermin für die Müllabfuhr entfallen: Am Freitag gibt es erneut Streiks in Augsburg.
Die Warnstreiks im öffentlichen Dienst zeigen zum Ende der Woche größere Auswirkungen im Stadtgebiet Augsburg. Die Beschäftigten vom Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungsbetrieb der Stadt Augsburg (AWS) sind für Donnerstag und Freitag zum Streik aufgerufen. Das bedeutet in der Praxis: Bei Müllabfuhr, Straßenreinigung, allen Wertstoff- und Servicepunkten sowie der Deponie Augsburg Nord geht nichts. Der Betrieb ruht komplett. Die Müllabfuhr arbeitet normalerweise ohnehin nicht an Freitagen. In dieser Woche hätten allerdings Tonnen geleert werden sollen, die am Dienstag, 7. März, von einem Streik betroffen waren. Diese Nachleerungen sind ersatzlos gestrichen, teilt die Stadt Augsburg mit.
Aufgerufen zum Streik hat die Gewerkschaft Verdi. Sie setzt damit ihre Aktionen der zurückliegenden Wochen fort. Nicht betroffen vom gegenwärtigen Streik ist der Winterdienst. Streufahrzeuge würden insofern ausrücken. Ebenfalls außen vor bleibt der Nahverkehr. Busse und Straßenbahnen fahren regulär im Stadtgebiet. Dies gilt auch am Freitag.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Null Verständnis dafür, dass es keine Nachleerungen für die vom Streik betroffenen Mülltonnen gibt, die überquellen und Ratten anlocken. Von den eingesparten Personalkosten könnte die Stadt wenigstens Nach- bzw. Ersatzleerungen veranlassen. Ist letztlich auch Seuchen-/Gesundheitsprävention.
Liebste Frau Oberstbürgermeisterin von grünen Gnaden,
wo sollen wir den BIO-Abfall hinschicken, an VERDI oder die Stadtreinigung zum Herrn Holzer direkt,
wenn die Biotonnen nicht geleert werden ?
Als Oberin dieser Stadt hätten Sie mit VERDI schon längst mal sprechen und ein sozial-verträgliches Angebot unterbreiten können, denn Ihre Müllmänner leisten hervorragende Arbeit und die m u ß auch entsprechend entlohnt werden. Oder Sie versetzen die Müllmänner ( Fahrer und Ladewerker ) in den Beamtenstatus und dann dürfen die nicht streiken.
Stellen Sie sich einmal vor, im neuen "Strickliesl-Boulevard Maximilian" stehen die BIOtonnen ungeleert herum und bei ansteigender Wärme in den nächsten Tagen müssen dann die Gäste in den Boulevard-Restaurants die Gerücje der Tonnen einatmen.
"Statt Sommer in der Stadt - Bioabfall in der Stadt", die Idee zu einem neuen Song für Mimi + Co.
Und warum verhandeln Sie nicht auch gleich für die Tramli- und Busfahrer des SWA - Konzerns mit seinen Billig-Tochtergesellschaften, bevor der Streik am Montag die Fahrgäste wieder schädigt.
(edit/mod/NUB 7.3)
Rathausplatz 2, 86150 Augsburg.
31,5 kg darf ein Paket wiegen wenn von DHL transportiert.
"Stellen Sie sich einmal vor, im neuen "Strickliesl-Boulevard Maximilian" stehen die BIOtonnen ungeleert herum und bei ansteigender Wärme in den nächsten Tagen müssen dann die Gäste in den Boulevard-Restaurants die Gerücje der Tonnen einatmen."
Wird nicht passieren dafür wird schon gesorgt. Wo kämen wir denn da hin wenn die "Vorzeigemeile" voller stinkender Mülltonnen steht.
Außerdem meine ich gab's mal von der AZ ein Interview mit Frau Weber in dem Sie sagt sie würde in der Maximilianstr. wohnen und wäre froh nicht weit in die Arbeit zu haben.
Hier geht es wohl eher um eine Machtdemonstration von ver.di, denn es liegt sowohl ein Arbeitgeberangebot wie auch ein Termin für weitere Tarifverhandlungen vor. Ich habe Verständnis, dass die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes Verbesserungen im Gehaltsgefüge wünschen, aber ein Streik sollte IMMER das letzte Mittel sein, wenn sich keine Einigung bei den Tarifparteien erzielen lässt. Aber gegenwärtig laufen ja die Verhandlungen, ein Streik wäre also im Moment noch gar nicht notwendig. Die Müllentsorger schneiden sich zudem ins eigene Fleisch, denn der Müll löst sich ja nicht in Luft auf. Am Ende dürfen sie eben umsomehr Müll entsorgen, ohne dass sie dafür mehr Zeit haben.
Für diese Forderungen fehlt mir das Verständnis.
"denn es liegt sowohl ein Arbeitgeberangebot wie auch ein Termin für weitere Tarifverhandlungen vor."
Das ist kein Angebot sondern ein Witz. Eine 3% Lohnerhöhung würde in den unteren Entgeltgruppen nicht mal die gestiegen Stromkosten auffangen geschweige denn Heizkosten.
Genau diese Gehaltsgruppen denen Sie das Streikrecht absprechen sind aber anscheinend für einen ordentlichen Ablauf notwendig.
"Am Ende dürfen sie eben umsomehr Müll entsorgen, ohne dass sie dafür mehr Zeit haben."
Wer in der Kette? In der Müllverbrennungsanlage wird das wohl nicht auffallen und die Menschen die die Tonnen entleeren werden deswegen auch nicht länger arbeiten. Arbeitszeitschutzgesetze und so.
>>Genau diese Gehaltsgruppen denen Sie das Streikrecht absprechen sind aber anscheinend für einen ordentlichen Ablauf notwendig<<
Wo spreche ich jemand das Streikrecht ab, werter Herr Friedrich E.? Aber diese Streiks sind reine Machtdemonstrationen von ver.di, sie treffen auch nicht den Arbeitgeber, dafür aber große Teile der Bevölkerung. Diese werden quasi in Geiselhaft für die Forderungen von ver.di genommen. Es ist ja nicht so, dass die Tarifverhandlungen abgebrochen wären, und auch ver.di wird am Ende der Verhandlungen nicht das bekommen, was gefordert wurde. Diverse andere Tarifverhandlungen haben ja gezeigt, dass man von beiden Seiten Zugeständnisse machen muss, um ein Ergebnis zu bekommen.
>>und die Menschen die die Tonnen entleeren werden deswegen auch nicht länger arbeiten. <<
Länger nicht - aber mehr. Denn unter "normalen" Bedingungen sind täglich die Tonnen einer Tour zu leeren. Unterlässt man die Leerung, dann kommt eben der Müll dieser Tour zum Müll der nächsten Tour dazu. Statt einer Tonne darf dann der Entsorger auch noch weitere Müllsäcke ins Fahrzeug bringen, was sich auf den Tag gerechnet dann ganz schön summiert.
"Wo spreche ich jemand das Streikrecht ab, werter Herr Friedrich E.? Aber diese Streiks sind reine Machtdemonstrationen von ver.di, sie treffen auch nicht den Arbeitgeber, dafür aber große Teile der Bevölkerung"
Natürlich treffend diese Streiks denn Arbeitgeber. Würden Sie hier nicht in den Kommentaren weinen wie doof alles ist sondern die 0821 324 0 anrufen und sich dort Beschwerden ist mehr geholfen.
"Diverse andere Tarifverhandlungen haben ja gezeigt, dass man von beiden Seiten Zugeständnisse machen muss, um ein Ergebnis zu bekommen."
Also auf die Hauptforderung wie auch die Post gestellt hat und zwar einen fixen Betrag für alle konnte ich nicht finden. Dagegen 3% mehr was Frau Weber mehr bringt als den Mülllader.
"Denn unter "normalen" Bedingungen sind täglich die Tonnen einer Tour zu leeren. Unterlässt man die Leerung, dann kommt eben der Müll dieser Tour zum Müll der nächsten Tour dazu. Statt einer Tonne darf dann der Entsorger auch noch weitere Müllsäcke ins Fahrzeug bringen, was sich auf den Tag gerechnet dann ganz schön summiert."
Deswegen hat der Mülllader immer noch 2 Arme und Beine.
Es geht eher noch langsamer. Wenn mehr Müll gesammelt werden muss ist das Müllauto schneller voll und muss erstmal entladen werden was auch Zeit kostet.
Mülltonnen quellen über. Ersatzleerungen fallen aus. Bitte die Öffentliche Müllversorgung an private Unternehmen auslagern - sofort.
Was macht eigentlich die Stadt Augsburg mit den eingesparten Personalkosten, da ja wegen des Streikes das Gehalt wegfällt.
"Bitte die Öffentliche Müllversorgung an private Unternehmen auslagern - sofort."
Und die dürfen nicht streiken?
"Was macht eigentlich die Stadt Augsburg mit den eingesparten Personalkosten, da ja wegen des Streikes das Gehalt wegfällt. "
Dem Stadtrat ein Bier ausgeben?
Außerdem "die Öffentliche Müllversorgung" ist in privater Hand, nennt sich Einzelhandel.