Maxstraße: Augsburg hat jetzt eine neue Fußgängerzone, mehr aber (noch) nicht
Plus Ein Teil der breiten Maximilianstraße ist nahezu frei von Autos. Ob die Menschen die Fußgängerzone annehmen werden, ist fraglich.
Augsburg hat seit Montag eine neue Fußgängerzone. In der Maximilianstraße ist der Bereich zwischen Herkulesbrunnen und Merkurbrunnen nahezu von Autos befreit. Es ist eine Strecke von gerade mal 200 Metern, über die in den zurückliegenden Wochen viel diskutiert wurde. Das Interesse an der Fußgängerzone ist vorhanden. Am Montag, einem Feiertag, sahen sich trotz des eher nasskalten Wetters viele Menschen um, einige machten Fotos. Die Maxstraße ist Thema, gut so, aber...
Wie soll der Erfolg der autoarmen Maximilianstraße definiert werden
Die Politik spricht von einem einjährigen Versuch. Danach werde man ein Fazit ziehen. Schon jetzt stellt sich die Frage, unter welchen Kriterien Bilanz gezogen wird. Macht man einen Erfolg an der Zahl von Besucherinnen und Besuchern fest, die auf der breiten Straße künftig unterwegs sein werden? Oder ist es ein Misserfolg, wenn Umsätze in den Geschäften zurückgehen - wie dies Händlerinnen und Händler derzeit befürchten?
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Die Diskussion ist geschlossen.
Heute Mittag ab 13.00 Uhr längere Bestreifung durch Bus des Ordnungsamtes beobachtet. Kein Mensch auf der Straße, viel Platz auf den Fußwegen, Radfahrer fahren alle zu schnell (kein Danke für Anordnung Schritttempo!) und es ist meist wunderbar ruhig - keine verbotenen Einfahrten. Die Bäume in ihren Kübeln wirken in echt noch armseeliger als auf den Fotos.
Die Bänke sind echt edel - viel besser als so krattlige Parklets.
„ . . . . eine breite Maxstraße . . . , auf der wegen der
zahlreichen auf der Straße laufenden Fußgänger
die Radfahrer mit diesen „mitlaufen“ sollen . . . .
Besser:
. . . . wegen der „zahlreichen“ . . . .
Warum sollen die weggefallenen vielleicht 50 Parkplätze eigentlich zum totalen Zusammenbruch der gesamten Geschäftswelt dort führen? Die meisten Kunden dürften jetzt bereits per Öffis oder Rad in die Innenstadt fahren.
Oder kommen einfach nicht mehr. Sie scheinen die 50 Parkplätze linear hochzurechnen, der Multiplikationsfaktor pro Verkaufstag wird schlichterweise ignoriert. Oder denken der Normalbürger fährt mit dem Fahrrad extra aus den Aussenbezirken in die Innenstadt um schnell eine Ware abzuholen. Nee man sucht dann Beschaffungsmöglichkeiten in der Umgebung des Hausstands oder ordert über Internet mit Lieferung frei Haus. Das spart Zeit und Energie.
"Das spart Zeit und Energie."
Zeit und Energie spart vor allem, wenn man gleich ins Parkhaus fährt, anstatt 25 mal die Maxstraße auf und ab zu kutschieren, um irgendwann einen freien Parkplatz zu ergattern.
Aber woher sollen Sie die Parkplatzsituation in der Maxstraße auch kennen, Sie fahren eh nicht dorthin. Aber mittplappern wollen…
Antwort an den Oberlehrer und Alleswisser Robert M: Ich kann auf Ihre unterirdischen Bemerkungen verzichten. Noch mehr Energie spare ich wen ich gar nicht erst in die Stadt fahre. Und Kosten auch noch keine Fahrkarte, kein Parkticket. Das ist doch toll, dann können Sie die Innenstadt noch mehr geniessen.
Sie plaudern Dampf, Herr Jochen H.
"Noch mehr Energie spare ich wen ich gar nicht erst in die Stadt fahre. "
Tun Sie nach zu allen passenden und noch mehr zu allen unpassenden Gelegenheiten geäußertem Bekunden doch eh seit Jahren nicht mehr? Warum plappern Sie dann überhaupt noch mit?
ist ja toll was sie wollen nur was ist wenn 5 Jahre lang nur Fußgänger erlaubt sind ? niemand mehr in die Geschäfte zum einkaufen geht , dadurch die Läden abwandern ? nun ja man kann dann ja Bars und Clubs darin aufmachen ! nur dann ist da untertags nur noch Tote Hose und Nachts dadurch nur noch lautes gegrölter Lärm ! als nächste ziehen alle Mieter weg die es sich leisten können , und die meisten können es den in dieser Superlage wohnen fast nur gut Betuchte . und so wird ein neuer Slam errichtet mit so ziemlich vielen Zwielichtigen Bewohnern ! das dauert dann wieder so 20-25 Jahre ,lach , dann entdeckt die sogenannte Hippe Gesellschaft diese tolle Gegend und nach weiteren 10 Jahren ist dann wieder alles so wie es früher mal war !! als Beispiel kann ich die Berliner Bezirke Prenzel Berg , Friedrichshain , Kreuzberger anbieten !! schade das ich schon so alt bin und dann die tollen Straßenschlachten da nicht mehr miterleben kann ...
Sie haben keinen Schimmer, nicht mal den blassesten, wie's in den 200 Metern Maxstraße aussieht und wie sich die Fußgängerzone anläßt. Stimmt's oder hab ich recht?
ROBERT M. nun wenn sie das meinen ? aber ich kann ihnen sagen ein bisschen liegen sie Falsch , 18 bei der Stadt Augsburg beschäftigt ! und das auf und nieder in Berlin mit allen vor und Nachteilen genau beobachtet ! wobei ich mit gutem gewissen sagen kann das es da genauso abgelaufen ist
Ich werd' aus Ihrem Geschreibsel zwar nicht schlau, aber wir haben seit Ende vergangener Woche so eine Sitzbank vor dem Haus und Ihre Behauptung "nur dann ist da untertags nur noch Tote Hose und Nachts dadurch nur noch lautes gegrölter Lärm !" trifft schlicht und ergreifend nicht zu!
Und Ihre anderen Behauptungen auch nicht…
>> Baulich lassen sich im Straßenzug keine weitreichenden Eingriffe vornehmen. Gleise für die Straßenbahn werden vorerst weiter benötigt. Dies schränkt Gestaltungsmöglichkeiten ein. <<
Jetzt ist auch noch die dort nicht regelmäßig fahrende Tram schuld, dass die Bevölkerung nicht begeistert die Mitte der Straße in Beschlag nimmt und daher diese großartige "grüne" Idee nicht richtig umgesetzt werden kann...
Nö.
Es liegt viel eher an den nach wie vor durchbretternden Autos, daß keine rechte Fußgängerzonenstimmung aufkommen will. Kontrolliert wurde gestern auch nicht.
Die Naivität grundsätzliche Fragen mit einzelnen Erlebnissen beantworten zu wollen ist immer wieder bemerkenswert...
Welche "grundsätzlichen Fragen"?
Sie stellen doch Ihre dümmlichen Unterstellungen und Ihren Grünenhass vor reale Beobachtungen, nicht?
Antwort an Robert M: Oh Sie beobachten das Geschehen in der neuen Fussgängerzone sozusagen hautnah. Oh Gott Verbote werden nicht eingehalten und es wird auch nicht kontrolliert und gestraft. Am Feiertag wollten vielleicht auch Mal die Ordnungshüter eine freien Tag. Mir ist es lieber die Ordnungskräfte kümmern sich um andere Brennpunkte z.Bsp wo sich Gruppen bilden Unruhe stiften , Lärm machen, saufen, kiffen und andere Leute belästigen- siehe Oberhausener Bahnhof oder Reesepark.
"Sie beobachten das Geschehen in der neuen Fussgängerzone sozusagen hautnah."
Klar, ich wohne ja nebendran. Sie dagegen kolportieren nur irgendwelche Dritte-Hand-Anekdötchen.
" Am Feiertag wollten vielleicht auch Mal die Ordnungshüter eine freien Tag."
Nö, die versammelte Ordnungsmacht war am Kö zur 1.-Mai-Kundgebung. Können Sie nicht wissen, Sie waren ja auch dort nicht. Nochmal: Warum plappern Sie von Dingen, die Sie nicht kennen?
So, meine Freunde, bevor jetzt jeder seinem Augsburger Pessimismus freien Lauf lässt (die AZ scheint ja hier zur Höchstform aufzulaufen), schauen wir uns das ganze doch einmal ein Jahr lang an. Ich bin mir sicher, danach wird keiner auch nur ansatzweise auf die Idee kommen, diese Straße wieder dem motorisierten Individualverkehr anheim zu geben. Das ist bereits die letzten Jahre einfach völlig anachronistisch gewesen. Keine Ahnung, was die AZ hier antreibt, das Bestreben, Augsburg moderner und lebenswerter zu machen, ist es jedenfalls nicht. Das Beharren auf Patikularinteressen bringt uns als Stadtgesellschaft nicht weiter.
So ist es! Danke für diesen Beitrag.
Ist doch super - eine autoleere Strasse ohne Leben. In den Sommermonaten wird sich das Gelände wohl beleben lassen, aber was wird in der kalten Jahreszeit, wo die Leute keinen Bock mehr darauf haben werden, auf Bänken zu rasten oder entlang zu flanieren. Man sollte auch darauf achten, dass die Rastmöglichkeiten nicht von Gruppen belegt werden oder der Strassenabschnitt von Trunkenbolden etc okkupiert wird, die dem friedlichen Zusammensein entgegen wirken.
Sehr richtig. Ein z.B. von der Münchener SPD praktiziertes Konzept nennt sich: "Sommerstraße". Fußgängerzone im Sommer - Freigabe für Autos und Parkraum im Winter. Das könnte auch für die Maxstraße sinnvoll werden. Ich hoffe, die Augsburger Stadtregierung ist für solche Ideen offen.