Gefährlicher Trend: Straßenbahn-Surfer begeben sich in Lebensgefahr
Plus An der Endhaltestelle der neuen Linie 3 in Königsbrunn beobachtet die Polizei immer wieder Jugendliche, die sich an die Straßenbahn hängen - und so einige Stationen mitfahren.
Ist es der Nervenkitzel? Ist es vielleicht eine Mutprobe? Immer wieder hängen sich Jugendliche in Königsbrunn ans Ende der Straßenbahn. In den vergangenen Wochen beobachteten Polizisten mehrfach Jugendliche, die sich im Bereich der Endhaltestelle Königsbrunn von außen an das hintere Ende der Straßenbahn Linie 3 sprangen. Sie hielten sich fest und fuhren so eine oder mehrere Stationen ohne Sicherung mit. Teilweise filmen sich die Jugendlichen beim Surfen. Sie stehen entweder am Bahnsteig oder sitzen in der Bahn, um die lebensgefährlichen Aktionen festzuhalten. Die kleinen Videos werden anschließend ins Internet gestellt. Auf einem Video ist zum Beispiel zu sehen, wie ein junger Mann von einer fahrenden Straßenbahn stürzt. Er fiel in das gegenüberliegende Gleis und hatte Glück, dass zu diesem Zeitpunkt keine Straßenbahn im Gegenverkehr unterwegs war. Die Polizei versucht über die Videos die Straßenbahnsurfer zu finden. Ihnen droht großer Ärger.
Straßenbahn-Surfer in Königsbrunn Videos werden ins Internet gestellt
Im Raum stehen eine Geldstrafe und sogar eine Freiheitsstrafe von bis zu zehn Jahren. Die Polizei ermittelt in allen bekannten Fällen wegen des Anfangsverdachts einer Straftat. Um genau zu sein: Das Surfen stellt einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr dar. Es wird davon ausgegangen, dass Surfer billigend in Kauf nehmen, dass andere Fahrgäste durch eine mögliche Vollbremsung der Straßenbahn verletzt werden. Der Polizei geht es nicht nur um andere, unbeteiligte Fahrgäste. Sie warnt auch die Surfer, die sich in Lebensgefahr begeben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Bleibt zu hoffen, dass ich das Hirn der Generation "Instagram" und Co. noch entwickelt....