Friedensfest: Stadt räumt Fehler bei der Programmgestaltung ein
Plus Der Vortrag von Jakob Reimann im Friedensfest ist abgesagt. Die Stadt räumt ein Versäumnis im Vorfeld ein, weist aber auf die angespannte Personalsituation hin.
Wie konnte dieser Programmpunkt Bestandteil des diesjährigen Friedensfests werden? Der Journalist Jakob Reimann sollte den Vortrag "Rechtsruck Israel" halten. Die Recherche des Augsburger Internetblogs DAZ hat dies dann verhindert. Dort hat man genauer hingesehen, was der Journalist Jakob Reimann über Israel in seinen Artikeln schreibt. Eine Nähe zur Israel-Boykott-Bewegung BDS ist ihm dort unterstellt worden. 24 Stunden später zog der Veranstalter, die Augsburger Friedensinitiative mit Partner-Organisationen, die Veranstaltung "Rechtsruck in Israel" zurück, um Schaden vom Augsburger Friedensfest abzuwenden. Gleichzeitig kündigten die Veranstalter an, diesen Vortrag zu einem anderen Zeitpunkt nicht im Kulturprogramm des Friedensfests nachzuholen. Beendet ist die Diskussion damit nicht, die Stadt Augsburg zeigt sich selbstkritisch.
Der Journalist Jakob Reimann weist den Vorwurf, eine Nähe zu BDS zu haben, schriftlich zurück. Die Medien, in denen Reimann regelmäßig Artikel veröffentlicht, etwa die linke, marxistisch orientierte Tageszeitung Junge Welt, spricht von Cancel Culture und zitiert Reimann: "Die mediale Hysterie, die die Ankündigung meines Vortrags ausgelöst hat, zeigt einmal mehr die Unmöglichkeit auf, in diesem Land eine vernünftige Debatte zum Nahostkonflikt zu führen."
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