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  3. Nachtragshaushalt 2021: Wie geht es nach dem Urteil des Verfassungsgerichts weiter?

Nachtragshaushalt 2021
16.11.2023

Wie geht es nach dem Urteil des Verfassungsgerichts weiter?

Das Bundesverfassungsgericht verkündet sein Urteil in Sachen Nachtragshaushaltsgesetz 2021.
Foto: Uli Deck, dpa

Das Bundesverfassungsgericht legt die Schuldenbremse eng aus und kassiert einen Buchungstrick der Ampelkoalitionäre ein. Plötzlich fehlen 60 Milliarden. Zentrale Projekte wackeln.

Das Bundesverfassungsgericht hat der Ampelkoalition eine schwere Niederlage beigebracht. Drei Worte aus dem Munde von Gerichtsvizepräsidentin Doris König sind es, die dem Regierungsbündnis aus SPD, Grünen und FDP tief ins Fleisch schneiden. „Unvereinbar und nichtig“ lauten sie und meinen nicht weniger als die Verfassungswidrigkeit der kreativen Buchführung bei den Staatsfinanzen. Es ist die zweite juristische Klatsche für das Regierungsbündnis binnen weniger Monate. Die höchsten deutschen Richter hatten im Sommer das Durchpeitschen des Heizungsgesetzes gestoppt. Karlsruhe legt mit seinem Urteil vom Mittwoch die Schuldenbremse des Grundgesetzes eng aus. In Notlagen darf der Staat zwar auch weiterhin Schulden machen, muss es aber adäquat begründen und die Mittel zweckmäßig einsetzen. Das Gericht bindet damit auch künftige Regierungen an den Grundsatz der Sparsamkeit.

Nachtragshaushalt 2021: Worum ging es bei dem Fall genau?

Die Ampelkoalition hatte nicht genutzte Kreditermächtigungen aus den Corona-Nothilfen im Volumen von 60 Milliarden Euro umgewidmet und in den Schattenhaushalt Klima- und Transformationsfonds (KTF) verschoben. Das geschah über den Nachtragshaushalt 2021. Aus den Kreditermächtigungen sollten über die folgenden Jahre echte Kredite werden und damit zum Beispiel die Förderung von Wärmepumpen und die Ökostromumlage bezahlt werden. Gegen den Buchungstrick hatten CDU und CSU geklagt und recht bekommen. Die Haushaltsprinzipien gelten laut dem Verfassungsgericht aber auch in Notzeiten. Nach Einschätzung der Richter ist nicht zulässig, Notfall-Kreditermächtigungen aus dem Kampf gegen eine Pandemie einfach umzuwidmen und über die nächsten Jahre für den Klimaschutz einzusetzen.

Wie begründen die Richter ihre Entscheidung in Karlsruhe?

Das Gericht stützt sein Urteil auf drei Argumente. Erstens bemängelt es, dass die Ampelkoalition nicht ausreichend begründet habe, wofür die Sonderkredite von 60 Milliarden Euro eingesetzt werden. Im feinsten Juristendeutsch wird der fehlende „Veranlassungszusammenhang zwischen der festgestellten Notsituation und den ergriffenen Krisenbewältigungsmaßnahmen“ beklagt. Das heißt, es ist SPD, Grünen und FDP nicht überzeugend gelungen, darzulegen, warum Corona-Hilfen plötzlich für den Kampf gegen die Erderwärmung verwendet werden.

Video: dpa

Zweitens widerspricht das vorsorgliche Aufladen der Fonds den Verfassungsgeboten der Jährlichkeit und Jährigkeit. Das heißt, dass Ausgaben und Einnahmen für jedes Jahr in einem Haushalt aufzustellen sind und im Regelfall im betreffenden Jahr wirksam werden müssen. Die Übertragung von Geldern auf folgende Jahre ist der Ausnahmefall. Drittens verstößt der Nachtragshaushalt 2021 gegen das Prinzip der Vorherigkeit. Es besagt, dass ein Haushalt vor Beginn des neuen Haushaltsjahres aufgestellt werden muss.

Welche Konsequenzen hat das Urteil zum Nachtragshaushalt?

Das Gericht legt sich eindeutig fest: „Die Entscheidung hat zur Folge, dass sich der Umfang des KTF um 60 Milliarden Euro reduziert. Soweit hierdurch bereits eingegangene Verpflichtungen nicht mehr bedient werden können, muss der Haushaltsgesetzgeber dies anderweitig kompensieren.“ Der Haushaltsgesetzgeber ist der Deutsche Bundestag. Das Urteil könnte für die Ampelparteien zu keinem ungünstigeren Zeitpunkt kommen. Am Donnerstag sollte mit der Bereinigungssitzung die Haushaltsaufstellung für 2024 enden. Das bisher erarbeitete Zahlenwerk ist nun in Teilen Makulatur. 

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„Dieses Jahr macht mich fertig“, schrieb ein Haushaltsreferent der SPD-Fraktion auf dem Kurznachrichtendienst X (vormals Twitter). Für Bundesfinanzminister Christian Lindner heißt es nun, entweder Ausgaben zu kürzen oder Steuern zu erhöhen. Beides ist unpopulär und dürfte für neuen Zank in der Koalition sorgen. Denn Lindners FDP stellt sich strikt gegen höhere Steuern, während SPD und Grüne auf höheren Sozialleistungen und Ausgaben zum Klimaschutz bestehen. 

Wie bewerten Ökonomen das Urteil?

Die Reaktion der Wirtschaftswissenschaftler fällt unterschiedlich aus, je nachdem welcher Schule sie angehören. „Die Umgehung der Schuldenbremse wird dauerhaft erheblich erschwert. Das Urteil erzwingt jetzt, vieles auf den Prüfstand zu stellen“, meinte der Präsident des Münchner Ifo-Institutes, Clemens Fuest. Er plädierte dafür, die Schuldenbremse zu reformieren und neue Schulden auf Investitionen zu begrenzen. Dafür bräuchte es aber die Zusammenarbeit der Regierung mit der Union, weil für die Änderung des Grundgesetzes eine Zweidrittelmehrheit nötig ist. 

Der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, begrüßte das Urteil aus Karlsruhe, weil es Klarheit schaffe. „Die Umgehungen der Schuldenbremse nehmen immer absurdere Züge an“, erklärte Fratzscher. Er hält die Schuldenregel allerdings nicht mehr für zeitgemäß, weil sie Investitionen in Bildung, Klimaschutz und Infrastruktur verhindere. Um die nun entstehenden Löcher im Haushalt für 2024 zu stopfen, empfahl der Wirtschaftsprofessor der Ampelkoalition, die Schuldenbremse noch einmal auszusetzen und mehr Kredite aufzunehmen. Der Schritt birgt aber die Gefahr, dass das Verfassungsgericht einen zweiten Haushalt einkassiert. Der Ökonom Jens Südekum von der Uni Düsseldorf zeigte sich entsetzt: „Die Schuldenbremsen-Orthodoxie hat heute einen juristischen Kantersieg errungen, das muss man anerkennen.“

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

18.11.2023

Man sieht hier im Forum, dass immer mehr sehen, wie f a l s c h d e r z e i t die Lindnersche sog. S c h u l d e n b r e m s e ist.
Christine Kamm und Christina M.: Ihre sozial gerechte Einstellung nützt nichts solange CDU/CSU und FDP die Politik bestimmen
wie derzeit Lindner und die FDP.
Zu Richard M. @Jochen H. : Gut, dass Sie dem ecit/mod/NUB 7.3)Jochen H." sachlich ruhig geantwortet haben.

18.11.2023

Hassprediger? Da können Sie einigen wenigen die Hand geben.

17.11.2023

Bereits Mitte November ist das Flächenmittel für Niederschlag in Deutschland übertroffen - das Jahr 2023 wird nasser als der Durchschnitt, obwohl uns Klimaaktivisten und Journalisten eine Dürre vorhergesagt haben.

https://www.augsburger-allgemeine.de/bayern/duerre-im-sommer-wir-duerfen-keine-wasserknappheit-provozieren-weil-wir-pools-fuellen-wollen-id66834851.html

Selbst die Macher des Dürremonitors rudern wegen der vielfach falschen Interpretation ihrer Daten zurück:

https://www.helmholtz.de/newsroom/artikel/deutschland-wird-ein-wasserreiches-land-bleiben/
„Deutschland wird ein wasserreiches Land bleiben"

Die Politik muss sich endlich ausgewogener um die Probleme im Land kümmern und "Klimaschutz über alles" beenden!

17.11.2023

>> Die Politik muss sich endlich ausgewogener um die Probleme im Land kümmern und "Klimaschutz über alles" beenden! <<

Ich weiß ja nicht? Klimaschutz ist doch Problem Nr. 1 und steht über allem, oder nicht? Darum wüsste ich auch wo die 60 Milliarden herkommen könnten. Wir geben 2023 fast 50 Milliarden für Flüchtlinge aus. Die müssten dann eben mal ein Jahr aussetzen, oder 14 Monate, dann hätten wir das Geld zusammen. Weil wenn Deutschland erstmal von Hagel und Hurrikans zerschlagen, überschwemmt und durch Hitze und Dürre verbrannt und die Letzte Generation gestorben ist, gibts nämlich nichts mehr zum hinflüchten und niemand der den Unterhalt bezahlt.

16.11.2023

Es ist gut für unsere Demokratie, dass das Bundesverfassungsgericht diese Buchhaltungstricks zur Umgehung der Schuldenobergrenze als verfassungswidrig beurteilt hat!
Jetzt müssen die Abgeordneten der Regierungsfraktionen wie auch der Opposition Vorschläge machen, wie man einen Haushalt aufstellt, mit dem nicht zu viele neue Schulden gemacht werden. Die GRÜNEN sind immer in der Gefahr, die Probleme durch neue Schulden lösen zu wollen. Die FDP hat mit ihrem Finanzminister diese verfassungswidrigen Tricksereien zu verantworten und muss sich endlich trauen, die Subventionen radikal zu verringern! Insbesondere die unsozialen und klimaschädlichen. Auch darf sie nicht mehr wie jüngst mit dem Geschenk für Gutverdienende die Bezahlung von Paketen aus PV, Speichern und Wallbox bezuschussen. Die Preise für Energie und Verkehr müssen ehrlich werden!

Raimund Kamm

16.11.2023

"Die Preise für Energie und Verkehr müssen ehrlich werden!"
Das heisst übersetzt: TEURER und damit wird die notwendige Klimapolitik zur sozialen Frage. Das wäre gesellschaftlicher Sprengstoff mit spalterischem Potential.

16.11.2023

@ VonWolfgang S.

Vorsicht. Das ist die alte Falle. Das Dienstwagenprivileg oder die Dieselsubventionierung oder die weitgehende Befreiung des Flugbenzins von Abgaben dürfen nicht angetastet werden, weil sonst die „Armen“ leiden.

• Dazu hat gut vor zwei Jahren das Forum Ökologische-Soziale Marktwirtschaft ausgeführt https://foes.de/publikationen/2021/2021-07_FOES_PolicyBrief-Subventionsabbau.pdf:
„Forderungen nach Subventionsabbau wird im öffentlichen Diskurs häufig mit vorgeschobenen sozialen Bedenken begegnet: Autofahren, Fliegen oder der Fleischkonsum dürfe für Mittelschicht und Geringverdienende nicht teurer werden, der Subventionsabbau führe zu übermäßigen sozialen Härten.
Natürlich sind soziale Aspekte bei allen Reformvorschlägen zu berücksichtigen. Tatsächlich aber profitieren vom Status quo vor allem reiche Menschen. Es findet eine Umverteilung „nach oben“ statt. Der Subventionsabbau würde schon für sich genommen progressiv wirken, weil er einkommensstärkere Haushalte stärker belastet. Die einkommensschwächsten Haushalte wären vom Subventionsabbau direkt oft kaum betroffen, da sie seltener Fliegen oder schwere Diesel-Pkw besitzen. Mit den richtigen Begleitmaßnahmen könnten sie gezielt und effektiv entlastet und zu klimafreundlichem Verhalten befähigt werden.
• Der ökologische Fußabdruck privater Haushalte wächst mit dem Einkommen. Reiche Menschen haben in der Re-gel ein intensiveres und klimaschädlicheres Mobilitätsverhalten und sie verbrauchen meist deutlich mehr Energie für Wärme und Strom (Held 2019). Sie fliegen häufiger, fahren öfter Dienstwagen und auch Pkw-Besitz und -Nutzung steigen mit dem Einkommen (siehe z. B. FÖS 2020; Öko-Institut 2020). Einkommensstarke Haushalte profi-tieren dadurch überproportional von den klimaschädlichen Subventionen.“

Raimund Kamm

17.11.2023

Nachtrag
Gerechtere Einkommens- und Vermögensverteilung nicht mit Umweltschutzrabatt sondern mit besseren Steuersätzen und Transferzahlungen befördern

Wir brauchen eine gerechtere Einkommens- und Vermögensverteilung. Maßnahmen hierfür: Die Steuersätze für die unteren und Teile der mittleren Einkommensschichten senken und für obere Einkommen anheben. Die Erbschaftssteuersätze erhöhen und eine gute Vermögenssteuer wieder einführen. Einige Transferzahlungen wie Kindergeld oder Bafög verbessern aber auch den Missbrauch von Transferzahlungen weiter sanktionieren.

Raimund Kamm

17.11.2023

Am gerechtesten wäre aber, wenn alle den gleichen Steuersatz zahlen finde ich, z.B. 25 Prozent. Wer doppelt so viel verdient oder erbt, zahlt dann das doppelte. Man könnte sogar pro Kopf mit dem gleichen Betrag besteuern. Weil z.B. reichere Familien nutzen ja die Infrastruktur wie Schulen, Kitas, Museen, Gehwege, Parks oder Straßenbahnen nicht stärker ab als weniger reiche. Die Gerechtigkeit müsste man bei den Einkommen schaffen, z.B. höherer Mindestlohn, damit die ihre 25 Prozent leichter zahlen können.

17.11.2023

Christina M., ich habe gerade mal nachgesehen. Wir haben letztes Jahr 26,6% gezahlt. Ich bin dafür.)))

17.11.2023

Puh, das entspricht ja 121.280 Euro gemeinsames zu versteuerndes Einkommen, Respekt! Dafür müssen wir eineinhalb Jahre arbeiten, leider.

17.11.2023

Wie haben Sie das ausgerechnet, es stimmt nämlich nicht.

17.11.2023

Nicht? Mit dem Einkommensteuerrechner des Finanzministeriums. Verheiratet/verpartnert, Berechnungsjahr 2022. Zu versteuerndes Einkommen 121.280 Euro, Steuer 32.264 Euro = 26,60%.
https://www.bmf-steuerrechner.de

17.11.2023

@Christina M.
Manche müssen für ihr Geld nicht mal richtig arbeiten. Aber Beamte sind ja bekanntlich immer im Dienst, egal ob sie da „zwischenai au was schaffa“ oder auch nicht.

(Während man früher bei einem Grünen eher an einen Nonkonformisten dachte, sind dort heute unter den Mitgliedern die Beamten überrepräsentiert. Und bei so viel Klein-Klein hinsichtlich des Steuersatzes ist vielleicht auch noch erwähnenswert:
1. Dem Steuerpflichtigen muss nach Abzug der Einkommensteuer das Existenzminimum verbleiben.
2. Der progressive Steuertarif entspricht dem Sozialstaatsprinzip.)

16.11.2023

Ich versteh die ganze Aufregung nicht? Die 60 Milliarden waren für Corona. Man hat sie nicht gebraucht und gut ist. Fürs Klima waren die nie da, also fehlen sie auch nicht.

17.11.2023

Doch sie fehlen schon. Sie waren nämlich fest eingeplant. (Wenngleich für jeden mit Grundkenntnissen im Haushaltsrecht klar war, dass da übelst getrickst wurde. Ich bin jedenfalls dem Bundesverfassungsgericht für sein eindeutiges Urteil dankbar.)

17.11.2023

Herr @Eimiller, haben Sie diese übelste Trickserei zum Zeitpunkt der Entstehung auch schon moniert?

17.11.2023

@Wolfgang B.

Herr Wolfgang B., da Sie kein Freund ausführlicher Leserkommentare sind, habe ich – in dem ich hier kein ausführliches Rechtsgutachten einreichte – mit meiner kurz gefassten Kritik bestimmt auch Ihre Erwartungen erfüllt. Zu dem Thema habe ich hier u. a. Folgendes geschrieben habe:
18.12.2021 13:02 Uhr Holpriger Start: Die neue Koalition sucht ihren Kurs
Was allerdings Lindners Nachtragshaushalt für 2021 angeht, so ist der Vorwurf nicht zu entkräften, dass es keinen Grund für das Haushaltsjahr 2021 gibt, einen weiteren Nachtragshaushalt aufzustellen. Wenn sich Politiker einer Partei, die sich immer ganz besonders als Hüterin des Grundgesetzes darstellt, daran beteiligen, dann muss man keine prophetischen Gaben besitzen, wo diese Partei bei der nächsten Wahl landen wird. Oder glaubt die Partei wirklich, ihren jungen Wähler verkaufen zu können, dass sie im Interesse künftiger Generationen dieses unsaubere Spiel betreibt. Und wer Maybrit Illners Talk-Show diese Woche gesehen hat, der hat den Eindruck mitgenommen, dass alle Beteiligten bewusst gegen das Grundgesetz verstoßen.

05.01.2022 13:04 Uhr Macron verdient Unterstützung für seine europapolitische Offensive
Vor seiner Wandlung zum Bundesfinanzminister in der Ampel schrieb Christian Lindner unter Abgeordnetenwatch am 15. September 2021:
„Wer Nachhaltigkeit in der Politik ernst nimmt, muss der Jugend möglichst viele Handlungsmöglichkeiten in der Zukunft sichern.“
Genau diesen Christian Lindner habe ich gewählt. Und was hab‘ ich, ja was hat Deutschland bekommen?

17.12.2021 12:13 Uhr Dieses grüne Duo will Baerbock und Habeck nachfolgen
Ähnliche Flexibilität zeigt derzeit auch Herr Lindner mit seinem Nachtragshaushalt 2021 ohne Anlass: bei der Abwicklung des Haushaltsjahres 2021 gibt es weder Minderausgaben noch ungedeckte Ausgaben.

17.11.2023

H. Eimiller, Sie haben hier schon viel Längliches geschrieben, was man entweder erst gar nicht liest oder gleich wieder vergisst.

17.11.2023

Beim Lesen Ihrer Kommentare gewinne ich fast immer den Eindruck, Sie sind darin ausgebildet, wie man dem Leser seine eigene Meinung am gefälligsten näherbringt.

Da Sie hier sicherlich der Mitforist sind, der mir am häufigsten antwortet, habe ich jetzt aber doch folgende Rückfrage: Wie passt das zusammen mit Ihrer Empfehlung, meine Kommentare zu ignorieren?

16.11.2023

Eine klammheimliche Freude hat sich meiner bemächtigt, als die betröppelten Gesichter der Ampel Riege gesehen habe insb das von Hr Habeck - dem größten und fähigsten Wirtschaftsminister ? nach Ludwig Erhard. Der Traum von weiteren Sozialleistungen und für die grünen Klimagesetze ist erst einmal geerdet. Realität trifft Traum.

16.11.2023

@ Jochen H.

Überlegen Sie mal wem das erzwungene Sparen hilft. Wer schreit denn nicht nach Geld, ob Industrie, E-Mobiltät, Bundeswehr, Bildung, Krankenhäuser, Ärzte usw. Vom Himmel fällt nun mal kein Geld und ausbaden dürfen es wieder mal die Ärmsten im Land.
Und das bewirkt bei Ihnen wohl eine klammheimlichen Freude. Viel Glück!
Was dümmeres als bei Klima und im Sozialbereich zu sparen gibt es wohl nicht. Die Realittät ausblenden bringt es letztlich wirklich nicht.

16.11.2023

VonFriedrich E. 11:57 Uhr >>... Das Klima macht an den Landesgrenzen keinen Halt. Wir erzeugen aktuell 2% des Globalen Co2. Selbst wenn wir unseren Ausstoß um 1/4 reduzieren hat es keinerlei Auswirkungen aus das Klima. Vorallem nicht wenn China das mehr erzeugt was wir einsparen.<<

1. Das ist weiter eine Ausflucht. Überlegen Sie mal: Welches Land in Europa nach dieser Denkweise dann etwas für den Klimaschutz tun müsste. Oder welche Provinz in China oder welcher Bundesstaat in den USA dann etwas für den Klimaschutz tun muss.
Wir müssen einsehen, dass niemand allein, dass kein Land und keine Provinz den für die Menschheit existenziell notwendigen Klimaschutz bewerkstelligen kann. DASS DIES EINE AUFGABE FÜR DIE GANZE MENSCHEHIT IST!

2. Das sich hinter dem Rücken Chinas verstecken verkennt auch die großen Anstrengungen die China in der Energiewende macht. China hat rund ein Jahrhundert später als wir mit der Industrialisierung angefangen. Und dabei auch wie wir gedankenlos auf billige und gesundheits- wie klimaschädliche Energien gesetzt. Doch China steuert um, sogar schneller als wir. So berichtete jüngst das renommierte Webportal 13.11.23 https://phys.org/news/2023-11-china-carbon-emissions-year-energy.html dass China jetzt so viel Kapazität für die Erneuerbare Stromerzeugung (Bioenergie, Solar, Wasser, Wind) zubaut, dass vielleicht schon kommendes Jahr der Höhepunkt seiner CO2-Emissionen überschritten wird, so dass dann seine CO2-Emissionen sinken werden! Voraussichtlich wird China dieses Jahr mehr PV-Kapazität neu installieren als Ganzeuropa insgesamt hat!!!

In Sachen Energiewende taugt China nicht mehr als Ausrede.

Raimund Kamm

16.11.2023

China nimmt jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke ans Netz.............................
Soviel zum Thema!

16.11.2023

Tja Frau Kamm, klingt alles ganz gut, allerdings vergessen Sie zu erwähnen, daß China neben dem kräftigen Zubau von Kohlekraftwerken auch ganz massiv auf die CO2 freie Stromerzeugung aus Kernkraft setzt. Im Gegensatz zu unseren Grünen haben die Politiker dort nämlich verstanden, daß der Klimawandel mit seinen Auswirkungen um Dekaden gravierender für die Menschheit ist, wie der Supergau eines AKW im Schnitt alle 25 Jahre.

16.11.2023


VonViktoria R. 17:14 Uhr >>China nimmt jede Woche 2 neue Kohlekraftwerke ans Netz...........Soviel zum Thema!<<

Ihre Behauptung ist falsch! Zitieren Sie mal eine seriöse Quelle und Sie merken es selber.

Raimund Kamm

16.11.2023


VonChristoph S. 17:36 Uhr >>Tja Frau Kamm, klingt alles ganz gut, allerdings vergessen Sie zu erwähnen, daß China neben dem kräftigen Zubau von Kohlekraftwerken auch ganz massiv auf die CO2 freie Stromerzeugung aus Kernkraft setzt.<<

Ja, China baut leider auch viele AKW. Sie bauen ja leider auch Atombomben und wollen die ganze Lieferkette.

Doch China baut ein Vielfaches mehr an PV- und Windkraftkapazität als Atomkraftkapazität. So viel mehr, dass auch der Unterschied in den jährlichen Volllaststunden mehr als wettgemacht wird.

Suchen und zitieren Sie doch mal die Zubauzahlen und Sie werden es selber sehen.

Raimund Kamm

16.11.2023

Danke dem Verfassungsgericht, daß es dem hemmungslosen zum Fenster rauswerfen von Steuergeldern einen Riegel vorgeschoben hat. Millionen von Migranten mit Sozialleistungen, welche deutlich höher sind wie in anderen EU Ländern und wahrscheinlich zig fach höher, wie das was die Leute in ihrer Heimat an Einkommen haben. Kindergrundsicherung, höheres Bürgergeld, staatliche Subventionierung von Strom weil sich die Grünen alten Männer mit der vollkommen unsinnigen Abschaltung der Deutschen AKW bevor es genügend Strom aus den Erneuerbaren Energien gab, unbedingt selbst verwirklichen mussten... und ...und ...und. Darfs vielleicht noch etwas mehr sein ? Ohne Schuldenbremse wäre das Land eh schon pleite, es vergeht doch kein Jahr, ohne das irgendeinem Sozialpolitiker nicht eine neue soziale Großtat einfällt. Ist ja auch kein Zufall, das die Beschäftigungsrate der hierher geflüchteten Ukrainer deutlich geringer ist, wie in den anderen EU Staaten. Wie kommt es, das wir 2 Millionen Langzeitarbeitslose haben aber angeblich keine "Fachkräfte" wobei ja selbst Leute für einfachste Tätigkeiten fehlen ? Zumindest ist die hemmungslose Schuldenmacherei auf der Basis kreativer Buchführung ist nun vorbei und vielleicht halten auch Heil und Co. mal eine Zeit lang die Klappe, wenn es um neue Soziale Wohltaten geht. Danke Karlsruhe !!!

16.11.2023

"Danke dem Verfassungsgericht, daß es dem hemmungslosen zum Fenster rauswerfen von Steuergeldern einen Riegel vorgeschoben hat."

Das genau hat das BVerfG eben nicht . . .

16.11.2023

Lieber Georg KR. dann sollten Sie vielleicht mal die Auswirkungen des Urteils genauer hinterfragen und sich die einfache Frage stellen, wo denn die fehlenden 60 Milliarden herkommen, sofern die FDP standhaft bleibt und nicht das tut, was Grüne und Linke immer dann lauthals rufen, wenn der Kies mal wieder nicht reicht (was bei linken Politikern sozusagen zur genetischen Veranlagung gehört) : Nach höheren Steuern rufen.

16.11.2023

@Christoph S.: Pleite oder bankrott wäre unser Staat ohne die Schuldenbremse sicherlich nicht. Die Zukunft unseres Staates hängt nicht nur von den Schulden sondern auch vom Vermögen ab - und da sieht es gar nicht so schlecht aus. Etwas gravierender wäre m.e. die Abstufung der Bonitätsbewertung von aktuel AAA auf AA oder AA+ (wie z.B.die USA). Hieße, daß die Refinanzierung durch Kredite ganz schön teurer würde.

16.11.2023

Dieses Urteil des BVGs ist dem großen Fehler, ja besser der Trickserei des Finanzministers Lindner geschuldet, da hat Thorsten Frei
( CDU ) doch recht. Wegen dieser üblen Trickserei müsste Lindner als Finanzminister zurücktreten, wenn er noch einen Funken Anstand hat. Hat er aber nicht ! Lindner hat sich das hochbezahlte Amt des Finanzministers "selbst geholt" ohne wenn und aber, ohne die Fähigkeit und die Erfahrung eines solch wichtigen Jobs zu haben, davon abgesehen, dass er bei dem Versuch sich selbstandig zu machen, schon mal Schiffbruch erlitten hat. Diesmal kann Lindner aber nicht den Grünen die Schuld in die Schuhe schieben, wie er es immer macht. Lindner hätte als Finanzminister auch die Aufgabe, gegen die Steuerflucht im Rahmen von Hunderten von Millionen jährlich vorzugehen. Dies scheint aber nicht das Anliegen der Lindner/Kubicki-FDP zu sein ! Man kann aus all diesen Gründen nur hoffen, dass der Wähler dieser FDP weiterhin die rote Karte zeigt und sie aus dem Bundestag herauswählt so wie bei den letzten Landtagswahlen.
Was die sog. lächerliche Schulenbremse betrifft, das Lieblingskind von Lindner, so ist es diese Schuldenbremse, die verursacht, dass
für die Gesellschaft wichtige Investitionen in Schulen, Kitas, marode Brücken und Straßen, für die Entlastung von Geringverdienern
und Kleinrentnern, also für eine Entlastung der Ärmsten, wie es der frühere Finanzminister Dr.Theo Waigel ( CSU ) unlängst bei
Markus Lanz gefordert hat, kein Geld vorhanden ist.. Verstehen Sie dies wenigstens, Wolfgang B. ?
Wolfgang L., Sie treffen auf den Punkt, ebenso wie Jürgen A. Rainer Kraus, bitte nicht mit Unwahrheiten arbeiten !
Danke an Christian Grimm von der AZ für die für alle verständliche "Aufarbeitung" des Themas "Schuldenbremse".

16.11.2023

"Dieses Urteil des BVGs ist dem großen Fehler, ja besser der Trickserei des Finanzministers Lindner geschuldet, da hat Thorsten Frei ( CDU ) doch recht". Man sieht, selbst ein CDU Politiker kann sich mal irren. Die Idee, die übrigen Milliarden aus dem Corona Fonds in den "Klima- und Transformationsfonds" umzuwidmen kommt vom ehemaligen Bundesfinanzminister, Herrn Olaf Scholz
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/politik/klimafonds-woher-soll-geld-kommen-1.6304778

16.11.2023

Ich stimme Ihnen, Willi D., weitgehend zu.

Die Hauptverantwortung für die vom BVerfG erfreulicherweise zurückgewiesenen Haushaltstricks trägt der Bundesfinanzminister. Er muss einen den gesetzlichen Vorgaben entsprechenden Haushaltsplan vorlegen. Auch sein Amtsvorgänger hätte das sehen müssen!

Raimund Kamm

16.11.2023

Eine Klatsche zu feiern ist das eine. Es bleiben 3 Fragen: 1. mit welchen Ressourcen bauen wir die Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral um? 2. mit welchen Ressourcen bauen wir die Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral um? 3. mit welchen Ressourcen bauen wir die Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral um? Da schweigen die klugen Kommentatoren immer.
Der Klima-Transformationsfonds wurde missbraucht für die Strompreisbremse, Subventionen für das Intel-Werk in Ostdeutschland. Trotzdem hätten wir dringend Ressourcen für den Klimaschutz gebraucht, die einfach bereitstehen. Es bleiben also die obigen 3 Fragen.

16.11.2023

" 1. mit welchen Ressourcen bauen wir die Wirtschaft und Gesellschaft klimaneutral um?"

Erinnert mich an den Wahlslogan der Partei die Partei. "Wir retten das Klima in Bayern." Wir können Ressourcen verschwendet soviel wir wollen. Das Klima macht an den Landesgrenzen keinen Halt. Wir erzeugen aktuell 2% des Globalen Co2. Selbst wenn wir unseren Ausstoß um 1/4 reduzieren hat es keinerlei Auswirkungen aus das Klima.
Vorallem nicht wenn China das mehr erzeugt was wir einsparen.

16.11.2023

Das wir unseren Klimazielen hinterherhinken ist eine unmittelbare Folge des irsinnigen und unsinnigen Atomausstiegs als Folge der Grünen Panikmacherei, mit der die Partei es dann auch schließlich geschafft haben, in den 1980 er Jahren die 5% Hürde zu überspringen. Geradezu eine Geschichte aus dem Tollhaus, eine Null CO2 Technologie zur Stromerzeugung, in der Deutschland mal führend in der Welt war, solange kaputt zu machen, bis dann fast alle mit dem Kopf nickten, ohne auch nur annährnd Ersatz durch die erneuerbaren Energien zu haben, ein Zustand, der noch sehr, sehr lange anhalten wird. Aus rein ideologischen Gründen durchgedrückt um nun zu jammern, das wir unsere Klimaziele nicht erreichen. Zum Durchdrücken der Erneuerbaren Energien wurde dann von den "Klimaexperten" noch das Merrit Order Prinzip erfunden, was heute bewirkt, das wir mit die höchsten Strompreise in der Welt haben. Danke Jürgen Trittin und Co. ganze Arbeit ! Nun wo sich das Desaster abzeichnet, nach subventionierten Industrie Strom zu rufen passt genau ins Bild, was diese (Klima)Chaoten abgeben , die immer noch auf über 10% Wählerstimmen kommen, kaum zu glauben . Man darf gespannt sein, wo das Geld nach dem Urteil nun her kommt.

16.11.2023

Christoph S., Merit Order (!) Ist keine Erfindung von Klimaexperten und auch nicht auf Deutschland beschränkt, sondern es ist der Strompreismechanismus der europäischen Strombörse European Energy Exchange (EEX), der nach betriebswirtschaftlichen Kriterien funktioniert.

16.11.2023

VonChristoph S. 16:51 Uhr >>Das wir unseren Klimazielen hinterherhinken ist eine unmittelbare Folge des irsinnigen und unsinnigen Atomausstiegs ... ohne auch nur annährnd Ersatz durch die erneuerbaren Energien zu haben, ein Zustand, der noch sehr, sehr lange anhalten wird.<<

Sie Befürworter der Atomkraft haben seit mehr als sechs Jahrzehnten keine zuverlässigen Endlager geschaffen. Und keine Versicherung ist bereit, den AKW eine risikogerechte Haftpflichtversicherung anzubieten.

Dass dies den AKW-Propagandisten immer noch nicht bekannt ist!
Wir würden heute auch schon etwa 80 % unseres Stroms aus sauberen Erneuerbaren Energien gewinnen, wenn nicht die Atom-, Kohle und Gaslobby bei Altmaier, Seehofer, Merkel und Söder die Ausbaubremse durchgebracht hätten!

Raimund Kamm

16.11.2023

Mit der Schuldenbremse, die immer eine Zwei-Drittel-Mehrheit im Parlament braucht, haben wir uns in Deutschland ein Ei ins Nest gelegt, das zu ähnlichen Verhältnissen wie in den USA mit den ständig angedrohten Shut-Downs führen wird.
In Zeiten wie diesen ist nicht Sparsamkeit erstes Gebot, sondern die Aktivierung der wirtschaftlichen Kräfte. Wenn die Opposition auf Fundamentalopposition macht, ist die Regierung bei Krisen nicht mehr handlungsfähig.

16.11.2023

Gut, dass es die Schuldenbremse gibt. Andernfalls würde der Staat und seine Bürger von Sozialisten wie Ihnen geplündert werden.

16.11.2023

@ NICOLA L

Die Schuldenbremse ist ein Witz. Genauso wie ihre realitätsfernen Kommentare.

Was dank der Schuldenbremse jetzt fehlt sind 60 Mrd., die ohnehin nie vorhanden waren - wie die sog. Sondervermögen.

Geplündert wurde und immer noch geplündert wird der Staat von subventionsgeilen Konzernen und den Pressure Groups von Lobbyverbänden wie z. B. die der Gastronomie. Bei der Landwirtschaft gehört die Subventionsbettelei seit anno Tobak zum Geschäftsmodell.

16.11.2023

Ohne die Schuldenbremse wäre das Land schon nicht in der Lage gewesen, die Corona Krise ohne tausende von Pleiten und Insolvenzen hinter sich zu lassen. Davor gab es so ziemlich jedes Jahr mindestens ein oder zwei kreative Ideen von Grünen, Linken und SPD, wo man noch unbedingt ein paar Milliarden bräuchte, nebst dazugehöriger Idee welche Steuern man denn erhöhen könnte. Nur der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse ist es zu verdanken, daß Scholz damals seinen "Doppel Wumms" landen konnte. Ohne Schuldenbremse wäre das Land längst zum Sanierungsfall auf dem Level von Griechenland geworden.

16.11.2023

Christoph S., man könnte fast glauben, CDU und CSU hätten dieses Land nie regiert und Merkel habe keine Schulden gemacht. :)))

Unter Merkel stieg der Schuldenstand von 1.546 Mrd Euro auf 2.325 Mrd Euro.
https://interaktiv.br.de/merkel-nach-zahlen-2021/

16.11.2023

Die Schuldenbremse braucht nach meinem Verständnis nicht immer eine 2/3-Mehrheit (nur wie sie damals beschlossen wurde). Sinn und Zweck ist, daß durch eine Kreditobergrenze (gefällt mir besser als Schuldenbremse) verhindert wird, daß sich der Staat zu hoch verschuldet. Er wird dadurch gezwungen mit den vorhandenen Geldmitteln (Abgaben, Steuern usw.) und einer bestimmten Kreditaufnahme auszukommen. Und da Deutschland nicht gerade ein Niedrig-Steuer- und Niedrig-Abgaben-Land ist, muß man damit auskommen. Für echte Notfälle, die sog. 3 Ausnahmen, kann die Kreditobergrenze aufgehoben werden. Hier hätte stringenter und vollständig aufzählend formuliert werden müssen, so daß Umgehungen ausgeschlossen sind. Das ist der Schwachpunkt.

16.11.2023

Lieber Wolfgang L. es geht bei Ihrem Beitrag nicht darum, ob Merkel und Co. das Land gut oder schlecht regiert haben, sondern welchen Sinn eine im GG verankerte Schuldenbremse hat, welche Sie ja mit Verweis auf US Verhältnisse offenbar anzweifeln. Bitte bleiben Sie beim von Ihnen selbst gesetzen Thema ! Mal abgesehen davon, daß unser damaliger Finanzminister und jetziger Kanzler Scholz ohne Schuldenbremse und die relativ solide Finanzpolitik in der Ära Merkel keine 260 Milliarden Euro zur Corona Krisenbekämpfung aus dem Hut hätte zaubern können. Andere Länder konnten eben genau das nicht, als damals in der Corona Zeit hundertausende von Firmen in die Pleite zu gehen drohten.

16.11.2023

Für das Aussetzen der Schuldenbremse im Notstandsfall braucht man die Zwei-Drittel-Mehrheit.

Alle Wirtschaftsexperten sind sich einig, dass bei der aktuellen Rezession Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen kontraproduktiv wären.
Gleichzeitig benötigt man aber für den Abbau des von Merkel hinterlassenen gewaltigen Investitionsstaus (DB, Autobahnbrücken, Klimainvestitionen in Infrastruktur und Subventionen in E -Mobilität und Heizungen, sicherheitsrelevante Industrieansiedelungen, usw.) zusätzliche Mittel.
Die Union verweigert sich dem aus machttaktischen Gründen und gefährdet damit den Wohlstand unseres Landes und die Erreichung der Klimaziele.

16.11.2023

Na ja - ich will nicht weiter "wortklauben" - die 2/3 braucht man zum Feststellen der Notsituation - der Rest geht automatisch. Und sollte es nicht so sein - ich klann damit leben.:)
Abgabenerhöhungen wären kontraproduktiv - Logisch! Nice to have Projekte/Vorhaben gehören gecancelt, dann ist genügend Geld für Zukunftsprojekte vorhanden.

16.11.2023

Die Schuldenbremse ist gut, um "der Politik" den Ausweg zu versperren, anstatt ehrliche Haushalte mit ehrlichen Steuern und sparsamen Ausgaben aufzustellen mit Schulden das Bezahlen den nachkommenden Generationen aufzuhalsen. Wo die voraussichtlich schon übergroße Lasten mit den von uns verschuldeten ökologischen Schäden werden tragen müssen.

Wir müssen endlich an die klimaschädlichen und sogar unsozialen Subventionen ran, Steuerschlupflöcher schließen (wer hat noch die Verantwortung für cum-ex?) und die Gutverdienenden angemessen besteuern!

 Steuerbegünstigung Agrardiesel
 Reduzierter Mehrwertsteuersatz auf tierische Produkte
 Energiesteuervergünstigung Diesel (Dieselprivileg)
 Energiesteuerbefreiung Kerosin
 Mehrwertsteuerbefreiung internationale Flüge
 Entfernungspauschale
 Steuervorteile Dienstwagen
....

Raimund Kamm

16.11.2023

Jetzt kommt bestimmt der nächste Trick aus der sozialistischen Mottenkiste. Die Steuern für "Reiche" werden angehoben. Also für alle die Ingenieure, Techniker oder Meister von Beruf sind. Vor allem aber das Handwerk und der Mittelstand.

Die bezahlen zwar bereits mit 10 Prozent Anteil rund 90 Prozent aller Steuern, aber die wird man auch noch vertreiben. Der Wegzug der Fachkräfte wird durch den Zuzug in die Sozialsysteme kompensiert. Wenigstens werden nun die ganzen grünen Vorhaben erst mal gestoppt. Vielleicht reicht es ja bis zum Wahltag

15.11.2023

@Wolfgang L
Sind sie gegen das GG?

15.11.2023

Zitat: "Das Gericht bindet damit auch künftige Regierungen an den Grundsatz der Sparsamkeit." Es gibt nur einen Minister der immer wieder darauf pocht die Schuldenbremse einzuhalten. Wenn die anderen nicht mitspielen steht man halt allein auf weiter Flur.

15.11.2023

Das ist vor allem eine Watschn für Finanzminister Lindner, der sich nun endlich ehrlich machen. Sein Tanz ums goldene Kalb, die Schuldenbremse, muss ein Ende haben.
Deutschland kann das Geld am Kapitalmarkt aufnehmen, das benötigt wird - ohne Rumtricksereien. Die Verschuldung Deutschland ist im internationalen Vergleich niedrig und die Schuldentragfähigkeit sehr hoch. Nicht ohne Grund verfügt Deutschland über die bestmögliche Bonität!

15.11.2023

Grundgesetz Artikel 109 und 115!

15.11.2023

Deutschland hat eine Verschuldung von 2,6 Billionen Euro und ist damit international auf den Spitzenrängen.
Es ist ja immer so schön praktisch, die Verschuldung im Verhältnis zum BIP (Bruttoinlandsprodukt) anzugeben. Nur das BIP ist eine variable Größe und kann bei dieser "kompetenten" Politik und einer weiteren Deindustrialisierung Deutschlands durchaus auch mal langsamer steigen als die Verschuldung.
China hat gerade mal halb so viel Staatsschulden wie Deutschland aber hat das Geld wenigstens in die Infrastruktur investiert, während Deutschland zu wenig Wohnungen, ein mieses Schienensystem und bröckelnde Brücken hat.
Also bei mir schrillen alle Alarmglocken.

15.11.2023

Gerold R., meinen Sie die 65 Millionen, die in China leer stehen und dort gerade die Wirtschaft abwürgen? Da können wir gerne drauf verzichten. Deutschland ist bärenstark, was die Finanzen angeht.

15.11.2023

@ Wolfgang L
<< Sein Tanz ums goldene Kalb, die Schuldenbremse, muss ein Ende haben. >>
Sie sind schon noch Herr ihrer eigenen Sinne, oder sind sie ein Gegner des GG (§109 bzw. §115), wie von Robert R bemerkt?

16.11.2023

@Gerold R.
"....während Deutschland zu wenig Wohnungen, ein mieses Schienensystem und bröckelnde Brücken hat."

Und das wird mit der Schuldenbremse auch so bleiben. So gesehen schrillen Ihre Alarmglocken zu recht.

16.11.2023

@Gerold R.
"....während Deutschland zu wenig Wohnungen, ein mieses Schienensystem und bröckelnde Brücken hat."

Unter Merkel schwamm die Regierung viele Jahre in Geld, dennoch wurden die Dinge nicht angepackt, weil eso die unfähigen Verkehrsminister von der CSU nicht auf die Reihe brachten. Die Ampel will den Investitionsstau endlich auflösen, wird nun aber durch die Rezession wegen des Ukraine-Kriegs gebremst - und die Union blockiert. Das ist doch verrückt.

16.11.2023

Herr Wolfgang L. Das sehe ich genauso wie Sie und das wir im Moment so Probleme haben liegt nicht nur an der Ampelregierung, sondern an der Blauäugigkeit der Vorgängerregierungen. Wir hätten schon vor Jahren Unabhängiger sein können, hätten wir damals schon auf Erneuerbare Energien gesetzt, denn die Technik und Wind Sonne noch umsonst, gab es schon vor Jahren bei uns man hätte es nutzen müssen und nicht ausbremsen. Wenn ich mir das Mautdesaster anschaue, sollte man wie Herr Dobrindt mitgestalten, denn Fehler machten schon weis Gott viele in Regierungsverantwortung, man sollte aus den Fehlern auch lernen zu mal man die Steuergelder auch in den Sand gesetzt hat. Ich glaube auch das wir wieder lernen müssen Eigenverantwortung zu übernehmen. Gestern in den Nachrichten gesehen, die Schuldenfalle Junger Menschen muss das sein? Ich kann doch nicht immer über meine Verhältnisse Leben in der Hoffnung der Staat hilft mir? Wir suchen doch in Deutschland Händeringend Arbeitskräfte, also es gibt die Möglichkeit sich selbst zu versorgen. Unabhängigkeit auch in unserer Gesellschaft wäre wünschenswert.

16.11.2023

Wenn Sie das so früh alles gemerkt haben Herr @H., dann hoffe ich doch, daß Sie durch Petitionen, Eingaben u.ä. Mittel, die Ihnen zur Verfügung stehen, auf die Mißstände hingewiesen haben. Das ist ja wohl das Mindeste, was man verlangen kann. Ich habe mich schon mehrmals an die direkten Ansprechpartner im Bundestag, die Augsburger Abgeordneten, gewandt. Alle, bis auf eine, haben immer reagiert.

16.11.2023

VonGerold R. 15.11.2023 >>... und einer weiteren Deindustrialisierung ...<<

Welche mit uns vergleichbaren Länder haben denn einen höheren Industrieanteil am BIP als Deutschland? Können Sie Zahlen zitieren?

Deindustrialisierung ist ein seit Jahrzehnten benutzter Kampfbegriff, um die Verteilung von Löhnen und Vermögen immer ungerechter zu machen und notwendige ökologische Modernisierungen zu blockieren.

Raimund Kamm

15.11.2023

Deutschland scheint zu einer Irrenanstalt mutiert zu sein, mit dem fremdgesteuerten Ziel die letzten Ersparnisse zu plündern und die Restkultur zu eliminieren; aber alles juristisch legitim.

15.11.2023

... na ja, in diesem Fall eben nicht legitim... wurde Zeit dass den Tricksereien der Ampel ein Riegel vorgeschoben wird.