Landwirte, Spediteure und Handwerker tragen ihren Frust auf die Straßen
Plus Ein kilometerlanger Demo-Zug rollt durch den Landkreis. Unter den Teilnehmenden sind Landwirte, aber auch Vertreter anderer Branchen. Was treibt sie auf die Straße?
Eine Welle des Protests rollte am Montag durch das Augsburger Land. Wie angekündigt versammelten sich Hunderte Landwirte, Spediteure, aber auch Handwerker, um ihrem Frust Ausdruck zu verleihen. Mit einem kilometerlangen Demo-Zug fuhren sie in Traktoren, Lastwagen und Transportern durch den Landkreis. Lange Staus waren die Folge. Neben einigen genervten Autofahrern trafen sie entlang der Strecke auf viele Unterstützer der Aktion. Worum geht es ihnen?
Bauern-Demo im Landkreis Augsburg: Frust auf den Straßen
Die Unzufriedenheit der Demonstrierenden war am Montagvormittag spürbar. "Stirbt der Bauer, stirbt das Land", stand auf einem der Protestplakate, das an einem Traktor befestigt ist. Dahinter fuhr ein Laster mit der Aufschrift "Ich schäme mich für unsere Regierung". Während der Fahrer hupend durch Adelsried steuerte, gab es am Straßenrand Beifall. Eine kleine Gruppe an Anwohnern zeigte den Daumen nach oben. Einer von ihnen ist der Adelsrieder Johann Kleinheinz, selbst Landwirt. Er meint: "Der Protest geht uns alle an. Ohne Landwirte haben wir nichts zu essen." Wie viele andere an diesem Vormittag fürchtet Kleinheinz nicht weniger als die Existenz seiner Berufsgruppe. Ohne Unterstützung vom Staat könne man mit günstigeren Anbietern aus dem Ausland nicht konkurrieren, so der Tenor. Kleinheinz: "Dann gibt es keine Landwirtschaft mehr."
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