Stadträte rufen parteiübergreifend zu Teilnahme an Demo gegen Rechts auf
Auf dem Rathausplatz ist am Samstag eine Demo "Augsburg gegen Rechts" angekündigt. Die Organisatoren bereiten sich auf eine Ausweitung der Kundgebungszone vor.
Augsburger Stadtratsmitglieder haben parteiübergreifend zu einer Teilnahme an der Demo "Augsburg gegen Rechts" am kommenden Samstag aufgerufen. Die Kundgebung, die nach aktuellem Stand um 14 Uhr auf dem Rathausplatz stattfinden soll, wird vom "Bündnis für Menschenwürde" organisiert. Unter dem Titel "In den Farben getrennt, in der Sache vereint" veröffentlichten nun mehrere Stadtratsfraktionen und -mitglieder den gemeinsamen Aufruf. Dazu zählten die Fraktionen von CSU, Grünen, SPD und Bürgerlicher Mitte sowie die Stadtratsmitglieder von Generation Aux, Die Partei, ÖDP, Freie Wähler, WSA und die parteilose Stadträtin Margarete Heinrich.
Demo "Augsburg gegen Rechts" findet am Samstag um 14 Uhr statt
"Nie wieder ist jetzt" sei "nicht nur eine Phrase aus der Geschichte, sondern eine aktive Verpflichtung für unsere Gesellschaft", heißt es in der Stellungnahme. Mehr als 50 Prozent der Augsburger hätten Migrationshintergrund. In Schulen höre man ängstliche Stimmen von Schülern, die fragten, ob sie jetzt das Land verlassen müssten. "Es geht hier um unsere Freunde, um Familie, um Nachbarinnen und Nachbarn, um unsere Kolleginnen und Kollegen – es geht um uns." Man dürfe "nicht zulassen, dass extremistische Ideologien diese bedrohen. Wir stehen auf für Vielfalt, Toleranz und Demokratie und wehren uns gegen jegliche Menschenfeindlichkeit." Es gehe darum, ein starkes Signal für eine offene, inklusive Gesellschaft zu senden.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Diese Heuchler der Unions-Parteien sind das Allerletzte. Rufen zur Demo gegen Rechts und Mitglieder der CDU hatten an der Wannenseekonferenz 2.0, in der über Deportationen gesprochen wurde, teilgenommen.
Oder stimmt die Recherche der Faktenchecker Correctiv nicht? Nach deren Aussage waren Nazis der CDU anwesend. Aber in der medialen Wahrnehmung wird dieser Fakt unter den Tisch fallen gelassen.
https://correctiv.org/aktuelles/neue-rechte/2024/01/10/geheimplan-remigration-vertreibung-afd-rechtsextreme-november-treffen/
"Oder stimmt die Recherche der Faktenchecker Correctiv nicht?"
Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen. Dieser "Bericht" erinnert einen mehr an einen Kriminalroman, als an einenTatsachen Bericht.
"Oder stimmt die Recherche der Faktenchecker Correctiv nicht"
Sie haben es erfasst. Der "Bericht" erinnert einen an Relotius oder einen Kriminalroman. Erstaunlich wie leicht man Massen beeinflussen kann.
"In den hell erleuchteten Speisesaal eines Landhotels nahe Potsdam treten nach und nach gut zwei Dutzend Menschen."
Schöner Spannungsbogen.
"Prolog – Hinter den Kulissen
Es ist der Morgen des 25. November, kurz vor neun Uhr, ein trüber Samstag. Auf den geparkten Autos im Hof sammelt sich Schnee."
Na wenn das kein Roman ist?
Frau L. Die Fakten stimmen.
Da können Sie noch so von Roman "schwurbeln" wie Sie zu sagen pflegen.
An der Tatsache das dieses und andere Treffen statt gefunden haben und auch die Themen die dort besprochen wurden, bleiben trotzdem unverändert. Egal ob darüber im Telegrammstil oder imm"Romanstil" geschrieben wurde.
Ist die CSU jetzt auch schon links? Oder geht sie gegen sich selbst auf die Straße?
Wer hier gegen die Demonstrationen nörgelt, fühlt sich wohl auf den Schlips getreten. Und wer hier ständig glaubt, er müsse immer wieder Entscheidungen "im Sinne der Bürger" einfordern, sollte sich auch nicht einbilden, dass er für alle Bürger spricht, sondern wahrscheinlich für gerade mal 20 % der Wähler. Hier großspurig von einem "Großteil der Wähler" zu sprechen und mit einem Kreuz bei der blauen Partei zu drohen, ist schon ein wenig overdressed. Und außerdem: ob politische Entscheidungen im Sinne dieser Bürger auch die richtigen Entscheidungen sind, das wird die Zukunft zeigen. "Der Bürger", von dem einige Foristen sprechen, wird vor allem seinen eigenen Vorteil im Auge haben, nicht den des Landes, nicht den der Gesellschaft und nicht den für eine gute Zukunft der Nachkommen.
All die verehrten politischen städtischen Vertreter,
nun, aufrufen zu einer Demonstration und daran teilnehmen dürfte einfach sein. Nur, und das "fordert" ein Großteil der Wähler, Entscheidungen im Sinne der Bürger müssen folgen! Und hier ist ein übergroßes Delta zu verzeichnen. Wenig bis nichts wird bzw. ist bisher im Sinne einer Wählerschaft geschehen. Und kommen diesbezüglich keine gewünschten politische Entscheidungen, dann dürfte wohl klar sein, wo ein Großteil der Wähler sein nächstes Kreuz macht!
Die Regierung ruft zur Demo gegen die Opposition auf.. hmm wo hatten wir das gleich noch schon einmal?
Bin mir sicher, dass diese Demos dafür sorgen, dass die Umfragewerte der AfD steigen.
keine Ahnung , wann wir das schon mal hatten, hätte nie gedacht, dass so viele Menschen in Deutschland gegen rechts auf die Straße gehen
hmm aber in Bayern darf wohl nur Herr Aiwanger zur Demo aufrufen
Rechts ist eine legitime politische Position. Selbst Rechtsradikale befinden sich laut der Definition des Verfassungsschutzes noch auf dem Boden des Grundgesetzes. Nur Rechtsextreme sind Feinde der FDGO. Immer schön alles Rechte in einen Topf werfen. Aber wehe man macht das gleiche mit den Linken, dann ist die Empörung groß.
Herr Markus W.,
erklären Sie uns doch bitte den Unterschied
zwischen rechtsradikal und rechtsextrem.
Und gegen eine "legitime politische Position" darf nicht protestiert werden?
@Wolfgang S.
Als extremistisch werden die Bestrebungen bezeichnet, die gegen den Kernbestand unserer Verfassung - die freiheitliche demokratische Grundordnung - gerichtet sind. Über den Begriff des Extremismus besteht oft Unklarheit. Zu Unrecht wird er häufig mit Radikalismus gleichgesetzt. So sind z.B. Kapitalismuskritiker, die grundsätzliche Zweifel an der Struktur unserer Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung äußern und sie von Grund auf verändern wollen, noch keine Extremisten. Radikale politische Auffassungen haben in unserer pluralistischen Gesellschaftsordnung ihren legitimen Platz. Auch wer seine radikalen Zielvorstellungen realisieren will, muss nicht befürchten, dass er vom Verfassungsschutz beobachtet wird; jedenfalls nicht, solange er die Grundprinzipien unserer Verfassungsordnung anerkennt.