Sozialsiedlung als Vorbild: So könnten Fuggereien in der ganzen Welt entstehen
Plus Die Idee soll sich verbreiten: EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wünscht sich Unterstützung beim Wiederaufbau der Ukraine. Und es gibt weitere Projekte.
Hinter dem Slogan "Fuggerei Next 500", mit dem die älteste Sozialsiedlung der Welt gerade ihr Jubiläum feiert, steht der Wunsch der Fugger, ihr bewährtes Konzept künftig in die Welt zu exportieren. Dass aus der Vision mit einem Mal eine konkrete Bitte der Europäischen Union zur Zusammenarbeit werden sollte, hat Alexander Erbgraf Fugger-Babenhausen dann doch überrascht. Im Beisein von Ministerpräsident Markus Söder machte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen dem Fugger-Stiftungsrat bei einem Festakt am Samstag auf dem Podium im Goldenen Saal das Angebot, beim Wiederaufbau der Ukraine mitzuwirken.
Von der Leyen hatte am Wochenende gemeinsam mit Markus Söder den Fuggerei Next 500 Pavillon auf dem Ratausplatz besichtigt und zeigte sich nach dem Termin beeindruckt von den dort präsentierten Erfolgsrezepten, die hinter der 500-jährigen Sozialsiedlung stehen. Sie nahm sich auch noch die Zeit, die echte Fuggerei zu besuchen und ließ sich dort von einer Bewohnerin die Wohnung zeigen. In ihrer Rede im Goldenen Saal verglich sie die Fuggerei mit dem Projekt "Neues Europäisches Bauhaus" der EU. Dabei soll die Vision des sogenannten europäischen Grünen Deals mit konkreten Verbesserungen für die Menschen vor Ort verbunden werden. Obwohl sie die Fuggerei im Detail zuvor nicht gekannt habe, passten die beiden Projekte perfekt zusammen. Europa brauche mehr Fuggerei, so die Politikerin. Sie habe nach dem Besuch das Gefühl, etwas sehr Wertvolles mit nach Europa und Brüssel zu nehmen.
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