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  3. Razzia: Faeser verbietet rechtsextremen Verein "Artgemeinschaft"

Razzia
27.09.2023

Innenministerin Faeser verbietet rechtsextremen Verein "Artgemeinschaft"

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat die rechtsextreme Vereinigung "Artgemeinschaft" verboten. Die Polizei durchsucht aktuell deutschlandweit Wohnungen der Mitglieder.
Foto: Ralf Lienert (Symbol)

Das Bundesinnenministerium hat die rechtsextreme Vereinigung "Artgemeinschaft" aufgelöst. Seit Mittwochmorgen finden bundesweit Razzien statt.

Erst vergangene Woche sprach das Innenministerium unter Ministerin Nancy Faeser (SPD) ein Verbot für den rechtsextremistischen Verein "Hammerskins" aus, nun geht das Ministerium gegen eine weitere Organisation vor. Es handelt sich um "Die Artgemeinschaft – germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung". Die "Artgemeinschaft" gilt als völkisch-rassistischer Verein.

"Artgemeinschaft": Innenministerium verbietet rechtsextremen Verein

Laut Bundesinnenministerium richtet sich die Vereinigung "gegen den Gedanken der Völkerverständigung" und "gegen die verfassungsmäßige Ordnung". Faeser hat die Gruppierung aus diesem Grund verboten. Das Verbot umfasst auch alle Teilorganisationen der Bewegung. Dazu gehören auch die Gruppierungen "Gefährtschaften", "Gilden", "Freundeskreise" und ein Verein namens "Familienwerk".

Seit dem frühen Mittwochmorgen finden bundesweit Razzien statt. An 26 Orten durchsuchen Polizeibeamte Wohnungen von 39 Mitgliedern des Vereins. Die Durchsuchungen finden in zwölf Bundesländern statt, unter anderem: Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Thüringen sowie Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt.

"Artgemeinschaft"-Verbot: Razzia auch in Bayern

In Bayern durchsucht die Polizei laut WDR auch die Wohnung der "Artgemeinschaft"-Vorsitzenden, Sabrina S., sowie die der Schatzmeisterin des Vereins. Laut der Deutschen Presse-Agentur wurden in Bayern fünf Wohnungen von acht Mitgliedern der Gruppe durchsucht. Die Razzien finden laut Innenministerium in den Regierungsbezirken Oberbayern, Mittelfranken und Unterfranken statt.

Das Verbot gegen den Verein, der dem Milieu der völkischen Siedler zugerechnet wird, sei laut Innenministerium mehr als ein Jahr vorbereitet worden. Faeser bezeichnete die Organisation als "sektenartig, zutiefst rassistisch und antisemitisch". Sie verbreite "unter dem Deckmantel eines pseudo-religiösen, germanischen Götterglaubens ein gegen die Menschenwürde verstoßendes Weltbild."

Germanen-Sekte "Artgemeinschaft" hat rund 300 Mitglieder

Nach Angaben des WDR geht das Innenministerium von rund 300 Mitgliedern der Vereinigung aus. Etwa 40 sollen den "harten Kern" bilden. Zu den Anhängern zählen vor allem Ehepaare, Jugendliche und auch Kinder. Diese sollen nach "germanischen Traditionen" erzogen werden. Die Vereinigung gibt es seit 1951. (mit dpa)