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  3. Solar-Förderprogramm ausgeschöpft: Was sind die Alternativen?

Solarförderung
27.09.2023

Solar-Förderprogramm nach einem Tag ausgeschöpft: Was kann man jetzt tun?

Ein KfW-Förderprogramm für Photovoltaik und E-Mobilität hat einen Ansturm erlebt. Die Homepage ging in die Knie.
Foto: Marijan Murat, dpa

300 Millionen Euro hatte das Verkehrsministerium zur Förderung neuer Photovoltaikanlagen kombiniert mit Batteriespeichern und Wallboxen bereitgestellt. Sie waren nach einem Tag weg.

Dass das Interesse am neuen Photovoltaik-Förderprogramm groß sein wird, das hat das Unternehmen Solar Heisse aus Landsberg am Dienstag relativ schnell gemerkt. "Eine Mitarbeiterin versucht seit 10 Uhr, für sich einen Antrag zu stellen", berichtete Geschäftsführer Wilhelm Heisse um die Mittagszeit. "Immer wieder Abbruch", stellte Heisse fest, der seit drei Jahrzehnten Photovoltaikanlagen plant und installiert. Das Portal der bundeseigenen KfW-Förderbank war hoffnungslos überlastet. Der Computer meldete lediglich: "Es ist ein Problem aufgetreten." Zwei seiner Kunden hätten es am Ende geschafft, einen Förderantrag einzureichen, berichtete der Unternehmer. Seine Mitarbeiterin war indes nicht mehr erfolgreich, obwohl sich das Team irgendwann abwechselte. Hatte man am Dienstag zumindest die Chance, den Antrag durchzubekommen, war es am Mittwoch ganz vorbei: Das vom Bund bereitgestellte Fördergeld ist vorerst aufgebraucht. 

Video: dpa

Das Bundesverkehrsministerium hatte für dieses Jahr 300 Millionen Euro zur Förderung der Photovoltaik und E-Mobilität bereitgestellt. Bis zu 10.200 Euro Zuschuss konnten Privatleute beantragen, die Auszahlung erfolgt über die KfW-Bank. Das Programm war aber an bestimmte Bedingungen geknüpft: Für die Förderung musste neben einer neuen Photovoltaikanlage auch ein Batteriespeicher und eine Ladestation installiert werden. Ein E-Auto musste bereits vorhanden oder zumindest bestellt sein. Ziel der Förderung sei es, Privatleute zu motivieren, "Ladeinfrastruktur im privaten Bereich zu schaffen" und dafür den "selbsterzeugten Strom aus einer privaten Photovoltaikanlage zu nutzen", so die KfW. Der Bund erhofft sich davon eine Stärkung der Elektromobilität und ein stabileres Netz, da der Solarstrom gleich vor Ort verbraucht wird. Die Gelder wurden im Windhundverfahren vergeben: Wer zuerst kommt, wird zuerst bedient. 

PV-Förderprogramm: 33.000 Anträge konnten bewilligt werden

Das Interesse an der neuen Förderung war riesig: Die KfW registrierte zwischen 8 und 18 Uhr über 190.000 Besucher. Insgesamt seien rund 33.000 Anträge bewilligt worden. Dann war das Budget aufgebraucht – nach nicht einmal 24 Stunden. "Das Förder­angebot ist bereits so stark in An­spruch genommen worden, dass die Förder­mittel ausgeschöpft sind", teilte die KfW am Mittwoch mit. "Bitte stellen Sie keinen Antrag mehr."

Die Förderung ist an die Installation einer Ladestation gekoppelt.
Foto: Laura Ludwig, dpa

Erfolgreiche Antragsteller haben zwei Jahre Zeit, ihr Vorhaben umzusetzen. Das Geld wird erst ausgezahlt, wenn die Investition umgesetzt ist. Wer am Dienstag nicht zum Zuge kam, hat höchstwahrscheinlich kommendes Jahr noch eine Chance. Dann sollen nochmals 200 Millionen Euro bereitgestellt werden, sagte ein Sprecher des Verkehrsministeriums am Mittwoch. 

Bundesverband Solarwirtschaft hält die Investition auch ohne Förderung für rentabel

Dass Geld darüber hinaus bereitgestellt wird, damit rechnet der Bundesverband Solarwirtschaft nicht: Man gehe nicht davon aus, "dass es zu einer Neuauflage der Solartankstellen-Förderung kommen werde". Der Verband rät, dass auch ohne Förderung der Betrieb von E-Autos interessant bleibe, insbesondere wenn sie mit Solarstrom vom eigenen Dach fahren. Der Strom neuer Photovolaikanlagen sei nämlich deutlich günstiger als der Strom vom Energieversorger. 

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Nach nur einem Tag ist der neue Solar-Förderprogramm ausgeschöpft.
Foto: Sebastian Gollnow, dpa

Es gibt aber auch heftige Kritik am Design des Programms. Dieses war bereits im Vorfeld umstritten, da die Zuschüsse vor allem jenen zugute kommen, die nicht nur ein Eigenheim besitzen, sondern auch genug Kapital haben, um die Anschaffung einer Solaranlage, eines Speichers und eines E-Autos zu stemmen. "Wir dürfen nicht nur die Oberschicht bevorzugen, sondern müssen die Breite der Bevölkerung erreichen", sagte Kurt Sigl, Präsident des Bundesverbandes E-Mobilität unserer Redaktion. Das Programm hält er für schlecht entworfen. "Man hat gar keine Vorstellung für so viel Fehlverhalten", erklärte er und übte Kritik an einer unzureichenden Einbindung von Fachleuten, darunter Verbänden für E-Mobilität und Energie. "Eine Aufgabe wäre, die neuen Player auch einmal anzuhören", kritisierte er.

Solarunternehmer Wilhelm Heisse: Besser Mehrwertsteuer auf Wallboxen pausieren lassen

Unzufrieden mit dem Programm ist auch Solarunternehmer Heisse: "Das Programm war handwerklich sehr schlecht gemacht", sagt er. "Bei der gegenwärtig hohen Nachfrage nach Photovoltaik hätte es dieses Programm nicht gebraucht." Dass nächstes Jahr noch mal 200 Millionen bereit gestellt werden sollen, sei eher kontraproduktiv: "Dies führt nur dazu, dass viele Kunden in Wartestellung gehen, um das Geld nächstes Jahr abzurufen", erklärt er. Die Folge seien Verzögerungen auch im Handwerk. Was aber könnte man stattdessen machen? Heisse hat einen Vorschlag: "Dass seit diesem Jahr Photovoltaikanlagen und Batteriespeicher mehrwertsteuerfrei gekauft werden können, kommt bei den Kunden sehr gut an. Es wäre besser gewesen, auch Wallboxen mehrwertsteuerfrei zu stellen." (mit dpa)

Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

28.09.2023

Ohnehin mal wieder eine Förderung für Besserebetuchte. Voraussetzung sind Eigenheim, E-Auto und entsprechende Anlagen. Selbst mit Förderung für die meisten nicht erschwinglich.

27.09.2023

Bitte das nächste Mal Lose verkaufen, dann gehts wenigstens gerecht zu. Das ist doch kein Förderprogramm.

27.09.2023

>> Bundesverband Solarwirtschaft hält die Investition auch ohne Förderung für rentabel
...
Der Verband rät, dass auch ohne Förderung der Betrieb von E-Autos interessant bleibe, insbesondere wenn sie mit Solarstrom vom eigenen Dach fahren. Der Strom neuer Photovolaikanlagen sei nämlich deutlich günstiger als der Strom vom Energieversorger. <<

Per heute vielleicht ja - in 2 bis 3 Jahren nein!

Wir werden dann an sonnigen Tagen einen derartigen PV Überschuss haben, dass jede eigene Investition in eigenen Auto-Ladestrom extrem fragwürdig sein wird. Die Materialkosten für das PV Zeugs sind so unfassbar billig und gleichzeitig leistungsfähiger geworden. Wir sind in Bayern inzwischen bei über 20 Gigawatt installierter PV Leistung und es geht munter weiter.

Wir hatten kürzlich sogar schon bei Tibber hohe negative Preise - Tibber für Privatkunden!

https://www.nextpit.de/strompreise-am-wochenende-negativ

>> Gestern war ein guter Tag, um die Sauna anzuwerfen – und die Elektroheizung, den Herd und den Backofen gleichzeitig. Denn tatsächlich war gestern der Strompreis heftig negativ. Zwischen 14 und 15 Uhr bekamen Tibber-Kunden in Berlin nämlich irrsinnige 42,82 Cent für jede verbrauchte Kilowattstunde gutgeschrieben. <<

Das wird weiter so gehen - es gibt auch mittelfristig keine Wasserstoffelektrolyse und auch sonst keinen Bedarf für den PV-Strom. Pumpspeicher? Haben irgendwelche Grünen alle verhindert und die in Österreich? Die schaffen ihren eigenen PV Strom schon nicht dorthin und hatten im Sommer 2023 Netzausfälle wegen zu viel PV-Strom. Inzwischen ja auch PV-Guerilla deutlich oberhalb von Balkonkraftwerken - teils auch aus Verzweiflung vorzeitige Inbetriebnahmen wegen fehlender moderner Zähler.

Wer jetzt über den Eigenbedarf hinaus Investitionen plant, sollte sich sehr genau mit den Gegebenheiten von Netz und Preisen beschäftigen. Damit es die strenggläubigen nicht falsch verstehen - Balkonkraftwerk für die eigene Grundlast - immer super. PV bis 2 oder 3 kWp für Splitklima - prima Sache. Aber man sollte nicht die langfristige Erwartung haben, dass man Kilowatt massenweise bei bestem Sonnenschein teuer so teuer wie heute verkaufen kann. Der Zubau von PV ist aktuell kolossal!

Das mit den neuen Zählern hat Habeck auch komplett an die Wand gefahren; die Idee etwas anderes als Smartmeter (hat Kommunikationsmodul und kann zeitabhängige Tarife abrechnen) neu zu verbauen, kann eigentlich nur mit kompletter Inkompetenz erklärt werden. Elektronische Zähler ohne Kom-Modul ("moderne Messeinrichtung") sind in diesen Zeiten sowas von überflüssig...

27.09.2023

Dass wir für die Digitalisierung zu blöd sind ist ja bekannt!

Aber dass so ein Programm so schnell ausgeschöpft ist?
Was läuft da schief?
Wer greift sich das Geld ab?
Werkauft denn die total überteuerten E-Autos bei uns?
Wieviel Steuergeld wird da abgezapft, damit die Autofirmen ihre überteuerten Autos zu horrenden Gewinnmargen an den Mann oder die Firmenflotten verscherbeln.
Damit haben die die verzögerte und verhinderte E-Autoentwicklung längst bezahlt - und man scheffelt weiter - aber jammern, dass die Chinesen einen um 7.000 € billigeren - Golf-Ersatz auf dem Markt bringen?
Den Chinesen kostet die Herstellung dieses Autos - meiner Schätzung nach - nicht mehr als 15.000 € - die können noch weiter runter - aber warum sollen die?
Die brauchen für diesen Preis nicht einmal subventionieren - alles nur Ausreden unserer Abzocker-Industrie!

27.09.2023

Tja, also ein unzureichendes Programm. Erwartungsgemäß.